Die BOOMTOWN als Ort mit viel Herz und Geschichte

Durch und durch mit der BOOMTOWN verbunden ist Kathleen Urbanski, erfolgreiche Unternehmerin und energiegeladener Medienprofi. Als Absolventin der ehemaligen Fachhochschule Lausitz (heute: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, BTU) und Magna Civitas-Mitglied – dem Netzwerk der Marketing-Alumni – ist sie ein Paradebeispiel für erfolgreiches Studieren und Karriere-Machen in der Heimat. Kathleen ist mit absoluter Sicherheit jedem Cottbuser in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach am Bildschirm begegnet. Ihre strahlende Erscheinung ist Aushängeschild des privaten Fernsehsenders lausitz.tv und hat hohen Wiedererkennungswert. Als wandelbares Multitalent wirkt sie in zahlreichen Cottbuser Nachrichten- und Filmproduktionen mit. Welche Talente sie außerdem auszeichnen und wie man zum Fernsehen kommt, erfuhren wir im persönlichen Gespräch.

Name: Kathleen Urbanski

Geburtsjahr/-ort: 1975 in Cottbus

Berufliches Zuhause: Geschäftsführung lausitz.tv

Hobbies: Lateinamerikanisches Tanzen & Unterrichten

Status: Immer Hiergewesene

Wir erleben dich als eine Geschäftsführerin, die unglaublich vielseitig im Unternehmen mitwirkt. Was macht lausitz.tv noch aus?

Unser Kredo ist "Arbeitszeit ist Lebenszeit". Diesem Prinzip folgt lausitz.tv nun schon über 31 Jahre. Seit 22 Jahren mache ich schon Fernsehen aus Cottbus. Da gibt es so richtig viele Geschichten aus der Stadt und von den Cottbusern selbst, die ich miterlebt habe und in Beiträgen erzählen durfte. Bei vielen wichtigen Ereignissen der Stadt war ich dabei und habe es in bewegten Bildern an die Cottbuser weitergegeben. Wie sich Cottbus entwickelt und immer schöner, moderner und interessanter wird, davon darf ich jeden Tag berichten. Natürlich prägt die tägliche Arbeit mein Leben und ich wäre ohne lausitz.tv heute nicht da, wo ich jetzt bin.

Seid ihr zusammen gewachsen – du und der Sender? Wie kam es überhaupt zu der Liaison?

Mein Interesse an Medien entdeckte ich schon während des Studiums, als ich für die Lausitzer Rundschau tätig war. Nachdem ich geträumt hatte, bei lausitz.tv zu arbeiten, eine schicksalshafte Bewerbung später und beim Probearbeiten habe ich sofort gefühlt, dass das für mich das Richtige ist. Zuerst arbeitete ich im Marketingbereich. Dann stand ein Generationswechsel im Jahr 2016 an – und ich nahm gern diese Herausforderung an, zu dritt die Geschäftsführung zu übernehmen. Heute sind wir (Christin Ertner und ich) eine perfekte Doppelspitze mit Frauenpower. Ich bin wirklich dankbar über diese absolut gleichberechtigte Zusammenarbeit, in der jede ihre Stärken ausspielen kann. Uns verbindet auch eine tiefe Freundschaft, die es so bestimmt selten im beruflichen Alltag gibt.

Zu deiner Vielseitigkeit gehören auch deine tänzerische Ausbildung und deine Erfolge. In der Liga der deutschen Tanzprofis warst du damals unter den zehn ersten in der Rangliste, bei großen internationalen Turnieren bereits mehrfach im Finale. Neu-Cottbuser interessiert sicher, wo man in der BOOMTOWN so toll tanzen lernen kann, speziell Lateinamerikanische Tänze? Und gibt es auch sportliche Entwicklungsmöglichkeiten?

Das Tanzen war und ist mein Leben. Mit 14 Jahren stieg ich in den Leistungssport ein und tanzte auf demselben Parkett wie z.B. Motsi Mabuse und Isabel Edvardsson. Dann kamen die Kinder und das Tanzen rückte etwas in den Hintergrund. Über 15 Jahre habe ich Kinder und Jugendliche im Turniertanz unterrichtet. Auch heute gebe ich mein Wissen gern weiter und unterrichte als ausgebildete Tanzsporttrainerin immer Mittwochs Erwachsene in Grund- und Fortschrittskursen. Es gibt etliche professionelle Tanzschulen in Cottbus, die ich alle empfehlen kann. Viele Tanzschulen bieten auch Bälle oder Tanzpartys an. Für eine lockere Tanzpraxis ist die Salsa- und Tango-Argentino-Szene in Cottbus vertreten.

Was verbindet dich mit Cottbus? Hat es dich nie fortgezogen wie manche andere deines Jahrgangs?

Mit dem wunderbaren Marketingjob gleich nach dem Studienabschluss blieb ich gern in der Heimat. Auch das Tanzen hat mich in Cottbus gehalten. Mein Tanzpartner und mein Verein haben mir viel bedeutet. Mit der Zeit hat sich meine Liebe für Cottbus immer weiter vertieft, auch durch meine Tätigkeit bei lausitz.tv. Dank meiner Arbeit kann ich die Schönheit und Einzigartigkeit der Region jeden Tag neu entdecken. Der Sender bietet hervorragende, familienfreundliche Bedingungen – meine zwei Kinder sind hier groß geworden. Auch ein Plus: Unsere Familien sind vor Ort und zudem stark mit der sorbischen Kultur verwoben – was ich liebe und gern unterstütze. Cottbus ist meine Heimat und ich bin dankbar, dass ich diese Liebe zur Heimat auch in meinem Beruf ausleben kann. Für mich ist es ein Privileg, dazu beizutragen, dass Cottbus mit der Lausitz als ein besonderer Ort mit viel Herz und Geschichte wahrgenommen wird.

Deine ganze Familie scheint nicht kamerascheu zu sein – betreibst du da aktiv Nachwuchsarbeit in den eigenen Reihen?

Wir sind in der Tat eine extrovertierte Familie und allesamt medien- und bühnenaffin. Mein Mann ist freier Kameramann und hat Theaterwissenschaften studiert. Wir haben uns 2001 auf meinem allerersten Drehtermin kennengelernt. Bis heute sind wir sehr glücklich verheiratet. Mein 18-jähriger Sohn Jakob hat selbst schon einen Film in sorbischer Sprache gedreht, der im Rahmen des Filmfestival Cottbus mit einer Zuschauer-Lubina prämiert wurde. Meine 13-jährige Tochter Aniko steht mit dem Kindermusical auf der Bühne und spielte schon eine Hauptrolle vor der Kamera von Eric Schiesko. Alle Familienmitglieder haben natürlich auch schon bei Produktionen von lausitz.tv mitgemacht. Grundsätzlich heißt das Motto bei uns aber: nichts muss, alles kann.

Einblicke hinter die Kulissen von lausitz.tv vermitteln euren Spaß bei der Arbeit – wie groß ist das Team derzeit und sucht ihr noch Verstärkung?

Aktuell sind wir 13 Mitarbeiter und suchen jederzeit ausgelernte Mediengestalter:innen und Nachwuchs für den Ausbildungsberuf „Mediengestalter Bild und Ton“. Das gilt für alle – männlich, weiblich, divers. Wir leben Vielfalt! Während der Ausbildung lernt man den Umgang mit der Kamera, das Schneiden und Texten. Lokalfernsehen dient dabei oft als Sprungbrett zu den größeren Medienhäusern, wobei man bei uns die Chance hat, auch mal vor der Kamera zu stehen oder als Sprecher ausgebildet zu werden. Neben vielen Schulungen kann man sich hier von der Recherche, über die Produktion bis hin zum Ausspielen in alle Kanäle ausprobieren.

Unsere stets letzte Frage: Welches ist dein Lieblingsort in Cottbus, was sollte ein neuer oder zurückgekehrter Einwohner keinesfalls verpassen?

Tatsächlich führe ich meine Besucher und Gäste gern auf den Altmarkt. Privat bin ich sehr viel in den Madlower Schluchten zu allen Jahreszeiten unterwegs.

Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.

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Hier geht es zur Unternehmensseite: https://www.lausitz-tv.de

Du willst auch zum Fernsehen? lausitz.tv sucht ständig neue Auszubildende für den vielseitigen „Mediengestalter Bild & Ton“. Bewerbungen bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Eine Stadt macht sich auf den Weg: Cottbus ist Mittelpunkt und Motor der Lausitz, Europas Modellregion für den dynamischen Wandel von der fossilen Ära hin zu Wissen, Technologie und neuer Energie.

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