Das war ein Fest für ganz Brandenburg!
100.000 Besucher - über 1.500 Akteure auf elf Bühnen - rund 300 Aussteller: so lautet das Fazit in Zahlen des diesjährigen Brandenburg-Tages in Finsterwalde. Zwei Tage lang fühlte sich Finsterwalde nach Brandenburgs Landeshauptstadt an, mit großer Anziehungskraft für Gäste. Auf dem Fest konnten sich auch viele Verbände, Vereine und Initiativen vorstellen. Es ging um Nachwuchsgewinnung, Sicherung des Fachkräftebedarfes und Zuzug.
Brandenburg habe sich auf seinem Landesfest in seiner ganzen Vielfalt gezeigt – bodenständig und innovativ. „Die Aufbruchstimmung und den Gestaltungswillen – all das konnte man in Finsterwalde erleben.“ so Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke.
„JWD - Jeder will dahin“ ist Leitmotiv der Kampagne der Landesregierung für das zuzugsstärkste aller Bundesländer – begleitet von humorvollen Ideen. Spaß macht auch das wachsende Netzwerk aus Zuzugsinitiativen, denn nur gemeinsam sind wir stark!
Wie genau kooperieren die Initiativen in Brandenburg und in der Lausitz?
Im landesweiten Netzwerk Ankommen in Brandenburg arbeiten seit 2017 mittlerweile 21 kommunale, wirtschaftliche oder zivilgesellschaftlich verankerte Akteure zusammen und werben gemeinsam für Brandenburg als attraktiven Arbeits- und Lebensort. Ziel des Netzwerks ist die Stärkung insbesondere der brandenburgischen Regionen, die durch die Abwanderung in den 1990er und 2000er Jahren besonders vom demographischen Wandel betroffen sind. Die Netzwerkakteure sind dabei auch in Regionen aktiv, in denen bereits viele Menschen zugezogen sind. Hier sorgen die Initiativen dafür, dass die vielen guten Ideen, die Menschen aus der Ferne im Gepäck haben, Gehör und Mitstreiterinnen vor Ort finden. Sie schaffen Angebote, in denen sich Immer-schon-Dagewesene, Neuankömmlinge und Zurückgekehrte gleichermaßen wiederfinden und stärken damit den sozialen Zusammenhalt. Unterstützt wird das Netzwerk mit Mitteln der Staatskanzlei des Landes Brandenburg. Durch das STARK Programm ist die Arbeit der regionalen Initiativen in Cottbus, Spremberg, Guben, Calau und Elbe-Elster als Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Brandenburgischen Lausitz von 2023 bis 2026 gesichert.