Die Boomtown strebt die Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 an – und lädt alle Interessierten ein, am Klimaschutzkonzept der Stadt Cottbus mitzuwirken! Am 27. April sind alle Bürger:innen daher dazu aufgerufen, beim Auftaktworkshop Impulse zu geben. Der Workshop findet von 18 bis 20:30 Uhr im Ratssaal vom Stadthaus statt, die Stadt Cottbus/Chóśebuz bittet um eine Online-Anmeldung vorab.
➡ Auftaktworkshop zum Klimaschutzkonzept
➡ 27.04.2023, ab 18 Uhr, Stadthaus Cottbus
➡ Informationsphase mit Infos zu Treibhausgasemissionen der Stadt Cottbus
➡ Arbeitsphase mit 6 Thementischen zu unterschiedlichen Sektoren
➡ Weitere Infos hier
Der Klimaschutz genießt höchste Priorität in der Boomtown – das verdeutlichen auch die zahlreichen Strukturwandelprojekte der Stadt, die sich um CO2-Reduktion drehen. Der Workshop selbst ist wiederum ein klares Signal an alle Boomtowner sowie interessierte, mögliche Zuzügler und Rückkehrende: Transparenz und Mitbestimmung werden in der Boomtown großgeschrieben.
Um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 zu erreichen, beauftragte die Stadt die Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes inklusive eines bis zum Jahr 2030 reichenden Maßnahmenpaketes. Schritt 1 für die Erarbeitung des Konzepts – die Datenerhebung und -analyse – startete bereits im Dezember 2022.
Die Ergebnisse der Datenerhebung können Interessierte nun beim Beteiligungsworkshop erfahren und sich anschließend selbst mit einbringen. Zwei weitere Workshops werden folgen – mit dem Ziel, möglichst viele Ideen der Boomtowner:innen in die Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes einfließen zu lassen. Zum Ende des II. Quartals 2024, nach Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung, möchte die Stadt die Umsetzung starten und die Klimaschutzpotenziale in allen Sektoren ausschöpfen.
In Sachen Ressourcenschonung ist die Boomtown bereits auf mehreren Ebenen unterwegs: So reduzierte sich der Stromverbrauch bei der Straßenbeleuchtung seit 2009 um 45 Prozent, Schulen und Kitas werden energetisch saniert und in ein innovatives Energiemonitoring integriert. Am Heizkraftwerk wurde die städtische Wärmeversorgung von der Kohlestaubverbrennung hin zur Brückentechnologie Gas umgerüstet und mit Wärmespeichern optimiert – und auch der Ausbau des ÖPNV mit emissionsfreien Antrieben wird forciert, hier ist die Boomtown sogar eine von neun Wasserstoff-Regionen Deutschlands.