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Traveling for Trees oder wie zwei Cottbuser auf vier Rädern das Klima retten wollen

Name: Julian Steinmann

Geburtsjahr/-ort: 2001, Spremberg

Berufliches Zuhause: Immobilienkaufmann in Cottbus

Hobbies: Schiedsrichtertätigkeit im Fußball, Freunde treffen und campen gehen

Status: Einpendler nach Cottbus

 

Name: Elias Magister

Geburtsjahr/-ort: 2002, Cottbus

Berufliches Zuhause: Gelernter Bankkaufmann, jetzt: Monteur bei Heim und Haus in Cottbus

Hobbies: BMX-Race, Downhill fahren, Freunde treffen

Status: Immerhiergewesener

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Mitte Juli erreichten das Team von Boomtown ein Anruf und eine E-Mail von Julian und Elias. So erfuhren wir von ihrem BOOM – einer Spenden-Fahrradtour von mehr als siebentausend Kilometern – für das Klima. Die beiden haben ihren Weg „per Pedes“ zum Klimaschutz gewählt, indem sie ein Wiederaufforstungsprojekt gründen und die Pflanzung von tausenden Bäumen ermöglichen wollen.  Am Montag, dem 31. Juli, sind sie von Cottbus gestartet. Wie genau die Spendenreise organisiert und durchgeführt wird, haben wir im Interview erfahren:

Ihr macht euch auf den Weg, mehr als siebentausend Kilometer zu fahren? Wie abgefahren ist das denn – wieso macht ihr das?

Wir mögen beide das Campen und das Fahrradfahren und wollten schon immer eine größere Radtour machen, zudem lieben wir Abenteuer und haben momentan die Möglichkeit die Idee umzusetzen.

Seid ihr Profi-Radfahrer mit viel Erfahrung? Erzählt mal was über euren persönlichen Hintergrund!

Wir sind beide keine Profiradfahrer. Das ein oder andere Mal haben wir bereits längere Touren gemacht. Die längste davon betrug bisher "nur" 800 km (Cottbus - Zweibrücken). Elias ist im Downhillbereich deutlich vorbelasteter als ich (Julian) und hat deswegen in der Disziplin "möglichst schnell den Berg runterschießen" wesentlich mehr Erfahrung. Genauso wie ich hat er den Biss und den Ehrgeiz so lange unterwegs zu sein. Mich (Julian) persönlich kann so schnell nichts demotivieren und ich verliere auch im stärksten Regen nicht die Laune und den Spaß. Wir sind beide sehr sportlich und haben unterschiedliche Stärken, was uns auch zu einem guten Team macht.

Wie lange werdet ihr unterwegs sein, wann kommt ihr wieder in Cottbus an? Wie viele und welche Länder werdet ihr durchradeln?

Geplant ist die Fahrradtour vom 31.07.23 - 15.11.23 wobei wir uns nach hinten raus genügend Puffer eingebaut haben (falls doch unvorhersehbare Ereignisse eintreten sollten). Insgesamt durchqueren wir neun Länder + Deutschland: Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen und Tschechien.

Warum gerade Nordkap? Wie kam es zu diesem Reiseziel?

Die Ursprungsidee war Oslo, dann kam die Idee nach Thailand zu radeln. Da Thailand nun doch etwas weiter entfernt ist, wollten wir anschließend nach Lissabon. Spanien wiederrum ist im Sommer sehr heiß, weshalb wir uns ein nördlicheres Ziel gesucht haben. Vorerst wollten wir "nur" zum Nordkap hinfahren bis Elias meinte, dass wir auch zurückradeln könnten. Somit ist es einmal zum Nordkap und wieder zurück geworden.

Freut ihr euch über streckenweise Reisebegleiter? Können eure Follower sehen wo ihr seid und euch an der Strecke anfeuern oder sogar eine Strecke mitradeln? Habt ihr eine perfekt durchgestylte Tourenplanung?

Wir freuen uns natürlich über jedes freundliche Gesicht was uns begleitet. Unsere Follower können nicht direkt sehen wo wir sind, auch werden wir nicht unseren genauen Standort posten. Auf der Tour haben wir lediglich die Hauptstädte der Länder sowie die Supermärkte fest eingeplant, sodass wir immer genug zu essen haben. ☺

Wie seid ihr auf schmerzende Gliedmaßen, geplatzte Reifen oder sogar Erkältungen und Stürze vorbereitet – fährt ein Begleitfahrzeug mit?

Wir denken der Körper kann sich an alles gewöhnen, so auch an schmerzende Gliedmaßen. Zusätzlich haben wir eine kleine Hausapotheke bei, die uns bei kleineren Verletzungen/ Erkrankungen über Wasser halten sollte, bei größeren Stürzen muss dann das nächste Krankenhaus angesteuert werden (für solche Fälle haben wir beide eine Auslandskrankenversicherung). Die Grundausstattung an Flickzeug haben wir immer dabei, sodass geplatzte Reifen ein geringeres Problem darstellen. Sollten wir ein Schaden gar nicht beheben können, müssen wir die nächste Fahrradwerkstatt aufsuchen.

Habt ihr besondere Räder mit besonderen Ausstattungsmerkmalen? Wie viel Gepäck nehmt ihr mit?

Wir benutzen beide Gravelbikes und haben die Taschen bis oben hin gepackt. Da wir im Sommer losfahren und im Spätherbst ankommen müssen wir natürlich mehr Kleidung mitnehmen, als wenn wir nur in einer Jahreszeit unterwegs wären. Insgesamt wiegt mein Fahrrad (Julian), mit Gepäck, 36 kg.

Wo werdet ihr schlafen und macht ihr auch Pausen auf eurer Tour?

Den größten Teil der Tour wollen wir Wildcampen, was in den skandinavischen Ländern sehr unproblematisch ist. Da wir in den Hauptstädten einige Tage länger bleiben wollen, nehmen wir uns dort Unterkünfte.

Ihr sammelt für die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. – wie genau kann man sich mit Spenden beteiligen? Und wie finanziert ihr euch eigentlich während der Tour?

Die Finanzierung der Tour funktioniert über Ersparnisse, zudem zählt das Reisen mit dem Fahrrad nicht zu den teuersten Formen des "Urlaubs". Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. ist ein bundesweit agierender Verein, der einzelne Landesstellen besitzt. Der Verein setzt sich für die Aufforstung von deutschen Wäldern ein, organisiert aber auch gleichzeitig Veranstaltungen zur Umweltbildung von jungen Kindern. Wir wollen die Spenden an den Landesverband Sachsen-Anhalt spenden, um dort die Wiederaufforstung des Harzes zu unterstützen. Mittlerweile sind dort mehr als 66% der Bäume abgestorben. Das Ziel ist dabei eine eigene Baumpflanzaktion zu organisieren, dafür benötigen wir mindestens 21.000 EUR. Mit dem Geld wollen wir eine Fläche von 10.000 m² mit 3.000 Bäumen bepflanzen. Ein Baum kostet dabei 7,00 EUR. Sollte das Ziel nicht erreicht werden, fließt das Geld in die Finanzierung von bereits bestehen Pflanzprojekten.

Gespendet werden kann unter: https://deinwald.com/sachsen-anhalt. Dafür einfach runterscrollen und die Pflanzaktion "Traveling for Trees" auswählen. Gespendet werden kann ab 7,00 EUR, so dass jeder der Spenden möchte sich mit mindestens einem Baum beteiligen kann.

Wenn ihr wieder zurück in Cottbus seid, wie geht es dann weiter? Mit Studium oder Ausbildung? Habt ihr schon konkrete berufliche Vorstellungen oder Wunsch-Arbeitgeber?

Wir beide haben dieses Jahr ausgelernt. Ich (Julian) arbeite als Immobilienkaufmann bei der eG Wohnen 1902 und möchte nach der Reise auch dort beschäftigt bleiben, da mir der Beruf sehr viel Freude bereitet und es auch Spaß macht in dem Team zu arbeiten. Elias hat eine Ausbildung als Bankkaufmann bei der Sparkasse Spree-Neiße abgeschlossen. Danach möchte er gerne weiter die Welt erkunden.

Denkt ihr, dass euch das Tourenfieber packen könnte und ihr bald die nächste Tour plant? Wohin zieht es euch noch?

Wir können gar nicht sagen ob uns das „Tourenfieber“ packen wird, vor einem Jahr konnten wir uns auch nicht vorstellen, dass wir eine solch lange Reise machen.

Und wie immer mit unserer letzten Frage nochmal zurück nach Cottbus. Welches Event sollte ein Neu-Cottbuser auf keinen Fall verpassen?

Julian: Das Drachenbootrennen Kanusport in Cottbus (kanu-cottbus.de).

 

Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Annett Gernhardt.

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Auf den Accounts der Spendenreise auf Instagram TfT - Biking | North Cape (@traveling.for.trees) • Instagram-Fotos und -Videos  und TikTok könnt ihr den beiden für tagesaktuelle Infos folgen.

Hier geht es zur Webseite der Baumpflanzaktion:

https://deinwald.com/sachsen-anhalt

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Isabell Poneß
Isabell Poneß
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