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Weltweit einmalig: Kapitän mit Hafenbüro ohne Schiff und Hafen

Name: Rocco Schmidt

Geburtsjahr, -ort: 1967 | Schwedt (Oder)

Berufliches Zuhause: Hafenkapitän und Immobilienanbieter

Hobbies: die Jahre 1910-1930, insbesondere maritime Sammlerstücke

Soziales Engagement: Vorstand  Förderverein Cottbuser Ostsee e.V & Cottbuser Altstadtverein e.V.

Status: Zugezogener;  vor ca. 30 Jahren

Treffpunkt Hafenbüro, mitten im Cottbuser Zentrum. Eintauchen in historisches Ambiente, ein bisschen verspielt, in sich stimmig – es gibt viel zu entdecken für das Auge. Gut gelaunt empfängt uns der weltweit einzige Hafenkapitän ohne Hafen in diesem Sammelsurium. Rocco Schmidt sprudelt nur so vor Fakten und Fiktionen aus Vergangenheit und Gegenwart. Dreh- und Angelpunkt seines innenstädtischen Kleinods ist der zum größten Teil geflutete Cottbuser Ostsee, nur sechs Kilometer entfernt. Das Herz des hauptamtlichen Immobilienanbieters schlägt schon seit Flutungsbeginn für den größten künstlich angelegten Binnensee in Mitteleuropa. Noch vor wenigen Jahren schwer vorstellbar, ist die 19 km² große Wasserfläche mittlerweile geschlossen und bietet spannende Perspektiven. Der junggebliebene Heimatbotschafter glaubte von der ersten Stunde an das Pfund dieses Superlativs und engagiert sich ehrenamtlich für die Bekanntheit des Ostsees. Wir sprechen mit Rocco Schmidt über seine Sicht auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der aktuell größten Landschaftsbaustelle Europas.  

Wie wurdest du zum Hafenkapitän?

2019 startete die Flutung des Cottbuser Ostsees und ich dachte, man müsste dieses Megaprojekt gegenüber den Cottbusern und Touristen mehr propagieren. Es war absehbar, dass das Vorhaben Magnetwirkung haben dürfte. Der Pioniergeist hatte mich gepackt und ich wollte Interessierte über den Ostsee aufklären. Also stellte ich zunächst Recherchen an und fand heraus, dass Cottbus schon vor über 100 Jahren einen Hafen bekommen sollte. Mir vorliegende Entwurfspläne beschreiben einen Kanal von Mühlberg an der Elbe über Senftenberg bis zum Oder-Spreekanal. 2020 habe ich mir dann eine historische Gewerbeimmobilie in der Sprem angesehen und hatte spontan die Idee zum Hafenbüro. LTV berichtete darüber und betitelte mich als Kapitän und nach und nach nahm ich die Rolle an – inklusive Anschaffung einer echten Kapitänsmütze, die bei Wind und Wetter auf dem Kopf bleibt. Ich habe schon immer Cottbuser Projekte und  Vereine unterstützt und auch dem Stadtmarketing gedient, mit vielen Ideen, finanziellen Mitteln und Zeit.

Es ergab also eins das andere – was plant der Hafenkapitän als nächstes?

Eine nächste Idee ist vielleicht der kleinste Shanti-Chor der Welt, ein eigenes Lied wäre toll. Im Ernst, ich bin für fast jeden Spaß zu haben, vom Kapitän-Prinz Rocco I. beim Karnevalsumzug auf dem Boot bis hin zu Plänen eines Stadthafens. Ich lebe nach dem Motto: „Nicht nur reden, sondern tun.“

Spaß scheinst du in deiner Rolle auf jeden Fall zu haben?!

Klar, ich lerne dabei auch hinzu und knüpfe Kontakte. Den Freunde der Seefahrer e.V. und einen Yachtclub gibt es schon seit extrem vielen Jahren in Cottbus. Der RBB dreht eine Ostsee-Langzeit-Doku auch mit mir als einen der Protagonisten, die bleibt für ewig; insbesondere für meine Nachfahren. Ich biete Führungen in meinem Mini-Museum an, auch Teamevents oder Exkursionen an den Ostsee. Immer unter der Maßgabe, dass alle sich freuen und auch Wissen vermittelt bekommen.

Würdest du dich als den Auskenner für den Cottbuser Ostsee bezeichnen?

Sicher weiß ich sehr viel, aber es gibt noch einen, der mehr über den Ostsee und die peripheren Themen weiß. Das ist Ingolf Arnold. Er kann auf sehr charmante Art vermitteln, welche technischen Zusammenhänge es gibt. Wir sind richtig „dicke miteinander“. Er ist mein absolute Wissensinspiration und auch Protagonist in der Langzeit-Doku.

In deinem Hafenbüro findet man zahlreiche Schätze und fühlt sich unweigerlich in die Zeit um 1920 zurückversetzt. Woher kommen die Sammlerstücke und welche magst du besonders?

Ich bin wohl bester Kunde eines "Antiquariats", das meinen Faible für Stücke aus den Jahren 1910-1930 nun hinreichend kennt. Im Ergebnis sieht mein Hafenbüro innen aus wie ein Mini-Ozeandampfer aus den 1920er Jahren. Es gibt auch manche Leute, die mir etwas vorbeibringen. Wie zum Beispiel die DDR-Pläne, in denen steht, was noch alles abgebaggert werden sollte. Meine Musiklounge mit Grammophon und originalen Schallplatten, eine der ersten mobilen Toiletten mit Spülung oder auch meine Sandsammlung von Ostsee-Stränden sind nur ein paar Highlights, die ich erwähnen möchte. Es gibt viele (historische) Besonderheiten, die man bei mir erkunden kann.

Du verbindest also deine persönliches Hobby mit Wissensvermittlung?

Sicher, das macht mir große Freude, ist meine Passion. Und bringt auch einen guten Ausgleich zu meinem eigentlichen Job als Immobilienmakler, in dem ich ausschließlich vertraulich, empathisch und fachlich versiert unterwegs bin.

Was hat dich eigentlich nach Cottbus verschlagen?

Kurz nach der Wende kam ich von Forst nach Cottbus, einfach weil hier mehr los war. Hier fand ich mein berufliches Profil nach Stationen im Event- und Versicherungsbereich und auch vielen unterstützenswerten Projekten. Der Ostsee-Hafenkapitän ist die Quintessenz meiner Passion und meines Engagements für die Boomtown Cottbus.

Auch wenn die Antwort naheliegt, welchen Lieblingsort in Cottbus sollte ein Gast oder Neucottbuser unbedingt kennenlernen?

In Hundert Jahren sind das Hafenbüro oder der Strandkorb in der Sprem vielleicht selbst ein Denkmal, wer weiß. ? Neben dem Ostsee empfehle ich also auf jeden Fall einen Besuch in der Cottbuser Mühlenstraße 6 mit Erinnerungsfoto im Strandkorb. Es ist eben Weltweit einmalig!

Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.

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In bereits fünf Folgen der Langzeitdokumentation des RBB zum Cottbuser Ostsee erlebst du Rocco Schmidt in seinem Element und erfährst allerlei Wissenswertes zu einem der Leuchtturmprojekte in der Boomtown Cottbus:

Die aktuelle 5. Folge heißt "Hoffnung am Ostsee": https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/hoffnung-am-ostsee-brandenburgs-groesster-see-entsteht/rbb/Y3JpZDovL3JiYl81NDEzY2JmZC03OWRmLTQ5NmMtYmExZi04MjY3MWI2ZTY1NjZfcHVibGljYXRpb24

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Isabell Poneß
Isabell Poneß
Referentin Fachkräfteservice

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