Der Strukturwandel in der Boomtown-Region ist in vollem Gange. Die großen Player bündeln ihre Kräfte für eine Zukunft der neuen Energien. Einige Innovationen und Superlativen drehen sich um einen ganz besonderen Ort: den Cottbuser Ostsee. Im Braunkohletagebau entsteht bis 2030 der zukünftig größte künstlich angelegte See Deutschlands. Durch eine „Kombination von Floating PV, Windkraft und Seethermie steigt der Cottbuser Ostsee zu einer Modell-Region für eine nachhaltige Energieversorgung auf“, meint LEAG CEO Thorsten Kramer. Mit diesen Vorhaben beherbergt der 1.900 Hektar große Cottbuser Ostsee künftig technologische Meilensteine:

➡ Der Cottbuser Ostsee soll Deutschlands größte Wärmepumpe werden: Ende Juni schreibt die Welt anerkennend nicht nur über die Entwicklung von Cottbus zur Boomtown, sondern insbesondere auch zu den detaillierten Plänen am ehemaligen Tagebau Cottbus-Nord. Längst sind die Lausitzer Leuchttürme in nationalem Munde. Initiatoren der Wärmepumpen-Idee sind die Stadtwerke Cottbus mit ihrem ehrgeizigen Plan, den Cottbuser Ostsee als grüne Wärmequelle zu nutzen. Das Konzept der Seewasserwärmepumpe umfasst dabei die Wassererfassung und -rückführung, die Großwärmepumpe und Seewassertransportleitungen. Sobald die Finanzierungsfrage geklärt ist, wollen die Stadtwerke Cottbus 50 Prozent ihrer Fernwärme aus dem Ostsee gewinnen.

Hintergrund: Das geflutete Braunkohletagebauloch wird in der Seemitte rund 2,70 Meter tief sein, lediglich an den Rändern soll es tiefer hinab gehen. Durch diese ungewöhnliche Topografie wird folgender Prozess gewährleistet: Flaches Gewässer erhitzt sich schneller. Es entsteht Wärme, die zur Stromerzeugung genutzt werden kann.

Zum lesenswerten Welt-Artikel vom 26.6.2023 geht es hier: https://www.welt.de/reise/deutschland/article245959688/Lausitz-Der-Ostsee-bei-Cottbus-wird-Deutschlands-groesste-Waermepumpe.html

➡ Der Baubeginn Deutschlands größter schwimmender Solaranlage auf einem Bergbaufolgesee: Der Bau der sogenannten Floating-PV-Anlage ist ein Projekt des Energieunternehmens LEAG, dem Projektentwickler EPNE (EP New Energies GmbH) und der Stadt Cottbus/Chóśebuz. Für die sichere Verankerung der schwimmenden Solar-Module wurden am 16.05.2023 die letzten von insgesamt 34 Dalben in den im Winter 2021/2022 verdichteten Tagebauboden eingerammt. Die Anlage wird auf dem trockenen Seeboden gebaut und schwimmt dann mit steigendem Wasserspiegel auf. Das ist bisher einmalig und der Grund für das innovative Verankerungssystem. Die Anlage erzeugt nach Inbetriebnahme im Jahr 2024 Strom für etwa 8.250 Haushalte. Die Anlagenfläche von 16 Hektar (etwa 22 Fußballfelder) nimmt weniger als ein Prozent der Seefläche ein und steht somit im Einklang mit den touristischen Nutzungszielen des Sees.

Quelle: www.cottbuser-ostsee.de 

➡ Für ihren ersten Onshore-Windpark - ganz in der Nähe des künftigen Ostsees - liegt der LEAG jetzt die Genehmigung vor. Damit gibt es grünes Licht für die Errichtung der geplanten 17 Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 100 MW. Der Windpark entsteht in der Lausitz nahe der Stadt Forst (Lausitz) auf einer 320 Hektar großen Rekultivierungsfläche des Tagebaus Jänschwalde. Ab 2025 soll der zweitgrößte Onshore-Windpark Deutschlands an den Start gehen und rechnerisch den Jahresstrombedarf von 77.000 Drei-Personen-Haushalten decken. Energiegewinnung aus Wind auf dem Festland bezeichnet man als onshore, auf dem Wasser hingegen als offshore.

Quelle: www.leag.de

 

Erfahrt in unserer Unit "Neue Energie" mehr über die Vorhaben der LEAG auf dem Weg zum grünen Powerhouse Europas.

Seit zehn Jahren studieren, lehren und forschen Studierende und Beschäftigte der früheren BTU Cottbus und der Hochschule Lausitz unter einem neuen gemeinsamen Dach. Das feiert die BTU Cottbus-Senftenberg am 1. Juli in Cottbus – auf der großen Bühne, der kleinen Hüpfburg, in Laboren, Ateliers und Hörsälen. Das Programm ist so bunt wie die BTU selbst. Für alle ist etwas dabei: für kleine Nachwuchswissenschaftler*innen und große Wissbegierige, für Familien mit Kindern, ehemalige und aktuelle Mitarbeitende und Studierende, aber auch für Kooperationspartner*innen der Universität sowie all jene, die Lust haben, mit dabei zu sein. Ihr bekommt Einblicke, wie die BTU die Zukunft erforscht, welche Projekte Studierende durchführen und was das Campusleben neben Studium und Lehre noch zu bieten hat.

Am 8. Juli wird übrigens auf dem Senftenberger Campus weitergefeiert!

 

Hier ein kleiner Überblick zum Programm am 1. Juli in Cottbus:

➡ Rahmenprogramm

Offene Hörsäle und Labore bieten Wissenschaft zum Anfassen. Vielfältige Angebote und Mitmachaktionen vermitteln die Bandbreite der Lehre an der BTU von 14-17 Uhr.

https://www.b-tu.de/universitaet/jubilaeum/rahmenprogramm-cottbus

 

➡ Bühnenprogramm

Das unterhaltsame Programm auf der großen Bühne auf dem Forumsplatz reicht von internationalen Trommlerklängen über indische und moderne Tänze bis hin zu Chorgesängen und Orchesterkonzerten.

https://www.b-tu.de/universitaet/jubilaeum/buehnenprogramm-cottbus

 

➡ Kinderprogramm

Ob Hüpfburg, Spiel- und Malstraße, Mini-Lesung oder Kinderschminken – für die Kleinsten gibt es von 14 – 17.30 Uhr in der Konrad-Wachsmann-Allee und im Startblock B2 jede Menge zu erleben!

https://www.b-tu.de/universitaet/jubilaeum/kinderprogramm-cottbus

Erst eineinhalb Jahre lebt und arbeitet Ilka Seer in Cottbus. Nach vorheriger Station in Bremerhaven verantwortet die aparte Zuzüglerin seither das Referat Corporate Identity an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Trotz des Vorbereitungsendspurts für das Jubiläumsfest der Uni am 1. Juli in Cottbus und am 8. Juli in Senftenberg empfängt uns Ilka Seer herzlich in ihrem Büro auf dem Cottbuser Zentralcampus. Von ihrem Fenster blickt sie auf viel Grün und das architektonische Aushängeschild der BTU, das IKMZ.

Name: Ilka Seer

Geburtsort: Rüsselsheim

Berufliches Zuhause: Pressesprecherin und Leiterin des Referates Corporate Identity der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg

Hobbies: Fotografieren und Reisen

Status: Zugezogene

Frau Seer, was hat Sie im Februar 2022 davon überzeugt, von der Nordseeküste in die Boomtown zu ziehen?

Zunächst spürte ich den Wunsch oder vielmehr eine Neugier nach beruflicher Veränderung. Nachdem ich elf Jahre lang sehr gerne für das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven tätig war, suchte ich ohne großen Druck nach einer neuen, erfüllenden Aufgabe. Da wir ja unglaublich viel Zeit in unseren Jobs verbringen, wollte ich mich vor allem mit dem Unternehmen, für das ich arbeiten würde, identifizieren können und Spaß an der Arbeit haben. Inhaltlich liegen meine Stärken in Pressearbeit, Marketing und Veranstaltungsmanagement, so viel war klar. Im Sommer 2021 begann ich dann zu schauen, was der Arbeitsmarkt zu bieten hat. Ich wollte wieder näher an Berlin heranrücken, da ich dort seit meinem Studium viele Kontakte habe. Cottbus kannte ich bis dato nur von einem Besuch vor etwa acht Jahren, der mir sehr positiv in Erinnerung geblieben war. Damals pickte ich mir die vier „Rosinen“ heraus: die spannende Architektur des IKMZ, das Staatstheater (aber leider nur von außen), Kaffeetrinken auf dem Altmarkt und den Branitzer Park. Und dachte damals schon, hier könnte ich mir vorstellen, irgendwann zu leben. Als ich dann die Stellenausschreibung der BTU las, fand ich den Aufgabenbereich sehr abwechslungsreich und auch unglaublich wichtig für eine Universität, die im Aufbruch ist und so viel stemmt. Also habe ich mich beworben – und wurde genommen. Während meiner Wohnungssuche habe ich natürlich auch recherchiert, was Cottbus sonst noch zu bieten hat, und stieß dabei auf eine rbb-Reportage zur Walzernacht, die ja am 7. Juli wieder stattfinden wird. Die gefiel mir sehr und hat mich noch mehr von der Stadt begeistert – was für eine tolle Idee und Veranstaltung!

Wie leicht wurde Ihnen das Ankommen in Cottbus gemacht und ist der Mut zum Neustart bisher belohnt worden?

An der BTU bin ich sehr herzlich willkommen geheißen worden. In der Stadt war das Ankommen durch coronabedingte Einschränkungen allerdings nicht ganz so leicht, damals fanden noch nicht so viele Veranstaltungen statt, wo man Leute hätte kennenlernen können. Heute nutze ich sehr gern die kulturellen Angebote und habe mich gut in der Stadt vernetzt. Ich wohne auch in Cottbus und genieße die Vorzüge der Stadt und kurzen Wege.

Allem Anfang wohnt ja ein Zauber inne. Bereitet Ihnen das Hüten der BTU-Identität auch heute noch Freude?

Als ich 2021 meine Stelle an der BTU antrat, war das Referat Corporate Identity gerade neu eingerichtet worden. So konnte ich mich gut einbringen und mitgestalten. Mein Referat besteht aus vier Bereichen: Presse & Marketing, Friend-/Fundraising & Alumni, Dual Career & Familienorientierung sowie Chancengerechtigkeit & Gesundheitsförderung. Eine wahnsinnig spannende und vor allem vielfältige Aufgabe!

Und ein ziemlich breites Spektrum …!

Absolut! Im Kern geht es darum, ein einheitliches, positives Bild der BTU nach außen zu tragen und gleichzeitig das Wir-Gefühl und die Gemeinschaft zu stärken. Wir pflegen auch das Band zwischen Stadt und Universität sowie andere Netzwerke und Initiativen wie „Cottbus ist bunt“. Ich verstehe mich als Botschafterin der BTU – nach außen und nach innen.

Im Rückblick auf das bisher Erlebte: Was war aus Ihrer Sicht das bemerkenswerteste Ereignis der zurückliegenden 17 Monate?

Die Unterzeichnung des Memorandums of Understanding, also der Absichtserklärung für den Lausitz Science Park, nachdem ich gerade einmal zwei Monate an Bord war, hat mich wirklich beeindruckt. Einfach, weil das so ein wichtiges Projekt ist für die Wissenschaft und die Stadt mit hoher Ausstrahlungskraft weit über die Region hinaus. Es ist großartig und so wichtig für die BTU und Cottbus, zu sehen, wie viele Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Stadtverwaltung dafür an einem Strang ziehen.

Und worauf richtet sich aktuell der Blick?

Natürlich auf unser zehnjähriges Jubiläum am kommenden Samstag hier in Cottbus. Daran haben wir in den vergangenen Monaten sehr engagiert gearbeitet. Persönlich begeistert mich die große Bandbreite des Programms. Wir zeigen der Öffentlichkeit, aber auch unseren Kooperationspartnern, Freunden und Förderern, Familien mit Kindern und natürlich der BTU-Gemeinschaft, was an unserer Universität so alles passiert. Auch das Leben auf dem Campus jenseits von Forschung und Studium bekommt eine Plattform. Darüber hinaus gibt es einen Festakt, eine Graduierungsfeier, ein Treffen für Alumni und ein Treffen für Deutschlandstipendiat:innen. Und natürlich bieten wir auch klasse Musik auf der großen Bühne, unter anderem mit dem Collegium Musicum und dem Randale Orchester. Nicht vergessen: Am 8. Juli geht das Programm weiter in Senftenberg…

Bei der Fülle an Arbeitsthemen – wie gelingen Ihnen die beiden wichtigen Dinge: den Überblick zu behalten und abzuschalten?

Früher war ich Leistungssportlerin, habe Hockey in der Hessenauswahl gespielt und bin mit meiner Jugendmannschaft sogar deutscher Meister geworden. Ich finde es wichtig, Erfahrungen im Mannschaftssport zu sammeln. Daraus habe ich viel fürs Leben gelernt, sei es Kompromisse einzugehen, sich zu engagieren, gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam Erfolge zu erzielen – auch, wenn man sich mal uneins ist. Am Ende ziehen alle an einem Strang. Ich denke, dadurch bin ich ein guter Teamplayer geworden, das ist wichtig. Heute ist Joggen mein sportlicher Ausgleich.

Welches ist denn Ihr Lieblingsort in Cottbus, was sollten Besucher und Neubürger keinesfalls verpassen?

Ich gebe zu: Das IKMZ hat es mir besonders angetan mit seiner organischen Form und erhabenen, modernen Architektur. Besonders spannend finde ich den überraschenden Gegensatz vom äußeren und inneren Design-Erleben. Es stammt ja vom selben Architekten wie die Elbphilharmonie in Hamburg und so sage ich immer: Wir in Cottbus haben unsere eigene „Elphi“.

Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.

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Hier geht es zur Unternehmensseite: https://www.b-tu.de

Alle Informationen zum Jubiläum der BTU am 1. Juli in Cottbus gibt es hier: https://www.b-tu.de/universitaet/jubilaeum

Am 1. Juli 2023 ist es auf den Tag genau zehn Jahre her: aus BTU Cottbus und Hochschule Lausitz ging die heutige Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg hervor. Die Neugründung folgte 2013 dem Gesetz zur Neustrukturierung der Hochschulregion Lausitz des Brandenburgischen Landtags. Neben dem Erhalt hervorragender Studienangebote sicherte dieser Schritt die Entwicklung von Innovationen und eine höhere Bildungsgerechtigkeit, durch die Möglichkeit auch ohne Abitur zu studieren.

Der Uni-Geburtstag wird auf dem Cottbuser Zentralcampus groß gefeiert: Mit Campusfestivals für alle, die in unserer Boomtown-Region leben oder hier zu Gast sind. Mit offenen Türen zu den Laboren, Ateliers und Hörsälen. Mit Wissenschaft zum Anfassen und einem Programm, das genauso bunt wie Cottbus und Senftenberg ist und alle Generationen für Wissenschaft, Forschung und Fortschritt begeistern soll. Stattfinden wird ein Jubiläumsfest, welches Lust auf die nächsten zehn Jahre Forschung & Lehre macht. Am Senftenberger Campus wird am 8. Juli zum Jubiläum eingeladen.

Highlights aus dem bunten Jubiläumsprogramm mit internationalen Klängen, Tanz, Chorgesängen und Instrumentalmusik stellen wir euch hier am Freitag vor. Familien mit Kindern können sich beispielsweise auf eine Hüpfburg, auf eine große Spielstraße und auf Kinderschminken freuen.

Alle Infos zum Festtag findest du hier: https://www.b-tu.de/universitaet/jubilaeum

Spreewaldgurken und Lausitzer Leinöl sind weit über die Lausitz hinaus bekannt und geschätzt. Diese und weitere Produkte liefern einen überzeugenden Beweis dafür, dass aus der Boomtown-Region leistungsstarke Erzeuger der Lebensmittelbranche kommen. Die notwendigen Rohstoffprodukte für die Lebensmittelverarbeitung kommen immer häufiger aus der traditionellen sowie ökologisch starken Landwirtschaft der Lausitz.

Heute präsentieren wir euch Produzenten und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, die Bio- oder regionale Lebensmittel anbieten. Klimagerechtes Handeln beginnt bei jedem einzelnen – die Stadt Cottbus ruft daher aktuell auf Energie - Wie können wir uns klimagerecht mit Strom und Wärme versorgen? - Stadt Cottbus/Chóśebuz auch zur Beteiligung auf. In verschiedenen Handlungsfeldern kann jeder Cottbuser seine Ideen einbringen. Das Handlungsfeld „Wirtschaft & Arbeit“ wirft in der kommenden Woche u.a. die Frage auf, wie nachhaltiger eingekauft werden kann. Mit unserer Übersicht zu Bioläden, Abokisten und Wochenmärkten in der Boomtown Cottbus helfen wir euch dabei!

 

Biomärkte:

Bio Bäckerei Schmidt:

Straße der Jugend 83, 03046 Cottbus

www.backschmidt.de

Biohof Auguste – Hofladen:

Ströbitzer Straße 31, 03099 Kolkwitz

www.lebenshilfe-handinhand.de

Bioladen Schömmel:

Franz-Mehring-Straße 62, 03046 Cottbus

www.bioladen-cottbus.de

Naturkostladen „Der Erdbär“:

Karl-Liebknecht-Straße 1, 03046 Cottbus

www.naturkost-erdbaer.de

Reformhaus Kaffner: Spreegalerie,

Karl-Marx-Straße 38, 03044 Cottbus

www.reformhaus-kaffner.de

Der kleine Hof im Spreewald:

Schmogrowerstr. 13, 03096 Werben

https://www.kleinerhofimspreewald.com/

Hofladen Firma Sonnentau:

Berliner Str. 42, 03099 Kolkwitz

www.firma-sonnentau.de

 

Bio-Abokisten:

www.firma-sonnentau.de:

Geliefert wird 7- und 14-tägig, am Mittwoch im Großraum Kolkwitz, am Donnerstag im Großraum Cottbus, Lieferorte:  Kolkwitz, Dahlitz, Krieschow, Glinzig, Leuthen, Cottbus, Branitz, Kiekebusch, Dissenchen und Ströbitz

www.ogrosenerlandkiste.de:

Geliefert wird donnerstags nach Cottbus, Calau und Vetschau

 

Wochenmärkte:

https://www.cottbuser-wochenmarkt.de/

Oberkirchplatz: Di. 8-16 Uhr, Sa. 6-13 Uhr (ganzjährig)

Spremberger Straße: Do. 8-17 Uhr (ganzjährig)

Stadthallenvorplatz: Mi. 8-17 Uhr (ganzjährig), Fr. 8-15 Uhr (ganzjährig)

Ortsteil Ströbitz: Fr. 8-14 Uhr (ganzjährig)

Ortsteil Sandow: Mo., Di., Do. & Fr 8-17 Uhr

Ortsteil Sachsendorf: Mo., Mi. & Fr. 8-16 Uhr, Sa. 8-13 Uhr

Leipziger Straße: Mo.-Fr. 7-17 Uhr, Sa. 9-16 Uhr

Wir treffen Alexander Schömmel im laufenden Morgenbetrieb in seinem Bioladen in der Cottbuser Franz-Mehring-Str. 62. Kaum in einer Ecke des 600 m²-Geschäftes wird nicht gewerkelt. Im Bistro sägt der Tischler unter Zeitdruck. Gleich dürfen zum Mittagsgeschäft wieder gesunde Mahlzeiten in bewusste Bäuche wandern. Alexander Schömmel legt Artikel in der Kasse an, überall stehen Trollis mit Ware, die noch in Regale wandern muss. In der Küche klappern Töpfe und Pfannen, als Wochengericht gibt es Polenta und Kohlsalat – selbstverständlich vegan. Mit einer enormen Vielfalt von mehr als 6.500 Produkten kann es der Bioladen locker mit einem konventionellen Supermarkt aufnehmen. Das breite Angebot ist liebevoll präsentiert. Deutlich spürbar, dass der Geschäftsführer von der Basis kommt und eine Sympathie für Zutaten hegt. Welcher bewegte Werdegang hinter ihm liegt und wo Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Kleinen beginnen, erfahren wir im persönlichen Gespräch mit dem umtriebigen Unternehmer.

Name: Alexander Schömmel

Geburtsjahr/-ort: 1975 in Cottbus

Berufliches Zuhause: Geschäftsführer Bioladen Schömmel

Hobbies: Fahrradfahren, Kochen, mein Oldtimer Barkas

Status: Rückkehrer

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Vom Koch zum Geschäftsführer klingt wie vom Tellerwäscher zum Millionär – erzählen Sie uns wie alles begann?

Nach meinem Schulabschuss ging ich erstmal weg aus Cottbus. Es gab hier einfach null Jobperspektiven, wirklich traurig. So begann ich 1992 in Bad Kissingen meine Kochlehre. Im Anschluss an die Lehrzeit zog es mich in recht kurzen Abständen von einem Kochjob zum nächsten. Darunter waren Stationen in München, u.a. kurze Zeit bei Alfons Schuhbecks, meinem damaligen Idol. Dann musste ich Zivildienst in Jonsdorf (bei Zittau) leisten. Vom Hausmeister bis Küchendienst war alles dabei. Anschließend Heidelberg und Kaiserslautern - hier habe ich meine Abneigung gegen Convenience entwickelt. Nach einem Jahr in der Küche des Stuttgarter Steigenberger, wurde ich auf Rügen Küchenchef in einem 1.300 Betten-Haus. Im Rückblick eine verrückte Zeit, in der ich zeitweise ein Leben aus dem Auto führte.

Ihr Werdegang zieht ein unsichtbares Netz an Verbindunglinien über die Deutschlandkarte. Wodurch kamen Sie dann zurück in die Heimat und wurden in Cottbus sesshaft?

2005 kam Cottbus aus familiären Gründen wieder in meinen Fokus. Ich hatte mittlerweile eine Frau und zwei Kinder. Hier waren die Großeltern eine große Stütze. Es herrschte nach meinem Empfinden eine richtige Aufbruchstimmung in der Stadt, Energie spielte in der 1. Liga. Als ehemaliger Leichtathlet hat mich auch der sportliche Erfolg wieder für Cottbus begeistert – heute sponsore ich übrigens den FC Energie Cottbus, die Lausitzer Füchse und den Cottbuser Volleyballverein.

Beruflich durfte ich damals den Aufbau der Spreewaldthermen-Gastronomie verantworten und kochte erstmals mit Bio-Zutaten. Der Wendepunkt hinsichtlich Bio war dann meine Tätigkeit in der Kolonieschänke im Spreewald. Das war Kochen auf hohem Niveau!

Die Begeisterung für all das ist Ihnen deutlich anzumerken. Warum kochen Sie heute nicht mehr beruflich?

Das hat mit familiären Veränderungen zu tun. Ich musste über Arbeitszeiten usw. nachdenken und hing schließlich meine Kochjacke an den Nagel. So fing ich 2011 im Naturkostladen Ährenkranz als Verkäufer an und durfte gemeinsam mit der damaligen Inhaberin Frau Lewandowski das Mittagsangebot ausbauen.

Und dann wurden Sie ins kalte Wasser geworfen…?

Frau Lewandowski wollte gern kürzer treten und ich war bereit. Also gab es 2014 eine gut vorbereitete Übergabe an mich, damit sie sich wieder auf ihre Bäckerei Schmidt konzentrieren konnte. Ab Januar 2015 wurde es mein Laden und ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Alles nahm eine steile Entwicklung, der Laden platzte relativ schnell aus den Nähten. Es war einfach eine gute Lage als sozialer Treffpunkt mit enormem Kundenzulauf. So entstand schon 2016 die Idee zur Vergrößerung.

Eröffnet wurde der heutige Vorzeige-Laden schon 2020 – wie kann man sich so eine rasante Entwicklung vorstellen?

Die EG Wohnen plante bereits einen Neubau in der Franz-Mehring-Straße, wir kamen über die Stadt ins Gespräch. Der Bau wurde durch meinen Druck ganze fünf Jahre nach vorn gezogen und dauerte insgesamt nur ein Jahr. Ich bin immer noch begeistert, wie unglaublich schnell auch die Baufirma arbeitete. Sowas habe ich noch nie erlebt. Ich wurde immer mitgenommen und es war eine tolle Zusammenarbeit mit Dr. Franke und den Beteiligten.

Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umweltbewusstsein sind große Themen unserer Zeit. Was kann aus Ihrer Sicht jeder von uns tun, um einen Beitrag zu leisten und wie leisten Sie Ihren?

Auf Bio- und regionale Lebensmittel zu setzen hilft der Umwelt mit kurzen Transportwegen und Verzicht auf Düngemittel. Wenn möglich kann man auch Verpackung vermeiden – wir bieten vieles unverpackt an. Bei Mitnahme von Speisen bitte auf Mehrweg setzen. Hier würde ich mir noch mehr gemeinsames Engagement der Cottbuser Gastronomen, z.B. für einen Mehrwergstandard, wünschen. Es gibt viele kleine Stellschrauben, über die sich jeder einzelne beteiligen kann. Ich habe allerdings aufgehört, meine Kunden bekehren zu wollen, es muss schon bei jedem selbst „klick“ machen.

Stehenbleiben scheint nicht Ihre Devise zu sein, zuletzt eröffneten Sie die Abholstation. Was ist demnächst geplant, können Sie schon etwas verraten?

Gerade wandert unser Backtresen Richtung Eingang, da viele Kunden „nur schnell was vom Bäcker holen wollen“. Die hintere Bistrofläche wurde deshalb schon vergrößert. Noch etwas Zukunftsmusik, aber schon mehr als nur eine Idee, ist eine Zweigstelle in… - wird noch nicht verraten.

Verraten Sie uns dafür Ihren Lieblingsort in Cottbus? Wohin würden Sie Neu-Cottbuser gern schicken?

Ich bin vor Kurzem ganz begeistert von einem Spaziergang rund um Viehmarkt, Schillerplatz und August-Bebel-Straße heimgekehrt. Die Bauwerke und Fassaden einmal bewusst wahrzunehmen lohnt sich wirklich. Die Schönheit der Stadt steckt manchmal im Detail und jeder kann sie für sich entdecken.

Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.

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Hier geht es zur Unternehmensseite: https://www.bioladen-cottbus.de

Im Bioladen ist laufend Platz für neue Kräfte im Verkauf - von Minijob bis Vollzeit. Kurzbewerbung bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Wo ihr in Cottbus und Umgebung Biolebensmittel und regionale Erzeugnisse bekommt, erfahrt ihr hier am Freitag.

Über Klimaschutz wird viel geredet. Die Boomtown regt jetzt zum Handeln an - ab heute werden auf http://www.cottbus.de/CMS:page:13031 deine Ideen und Anregungen für ein Klimaschutzkonzept der Stadt Cottbus erfasst.

Im ersten von sechs Themenfeldern geht es bis Mittwoch, 21.06.2023, um Mobilität.

Wie können wir uns in Cottbus/Chóśebuz klimagerecht fortbewegen?

Mit welchen Ideen möchte Cottbus/Chóśebuz das konkret machen? Schaut selbst!

➡ Fahrradinfrastruktur ausbauen

➡ Verleihsysteme ausbauen

➡ ÖPNV attraktiver machen

➡ Umstieg auf E- und Wasserstoffmobilität vorantreiben

➡ Die Stadt umbauen

Über die angegebene Seite werden Deine Antworten, Anregungen und Ideen gesammelt.

Wir freuen uns über deine Beteiligung und sagen "Danke" fürs Mitmachen!

http://www.cottbus.de/mobilitaet

Cottbus ist Mittelpunkt und Motor der Lausitz, Europas Modellregion für den dynamischen Wandel von der fossilen Ära hin zu Wissen, Technologie und neuer Energie. Über 17 Milliarden Euro investieren Deutschland und die EU in die Lausitz. Diese Milliardeninvestitionen in Klimafreundlichkeit, Modernisierung und Digitalisierung zeigen genau hier eine mögliche Zukunft für weitere rund 40 Kohleregionen in Europa auf. Cottbus steht wie keine weitere Mittelstadt Deutschlands für den Transfer unserer Gesellschaft in eine klimafreundliche Zukunftsregion. Der Wandel beginnt schon im Kleinen, an jeder einzelnen Adresse innovativer Akteure. Im Startblock B2 - Gründungszentrum Cottbus finden Startups und Gründer idealen Nährboden für Wachstum und Fortschritt.

Was es noch braucht? Kluge Köpfe, wie dich! 

 

Welche 24 Mitstreiter die Innovationstreiber im Campusumfeld aktuell suchen, haben wir für dich zusammengetragen.

 

Bosch Sensortec sucht:

Working student Integrated Circuit Design (f/m/div.)

System Integration and Test Manager for Audio MEMS (f/m/div.)

Analog ASIC Designer (f/m/div)

ASIC Digital Designer (f/m/div)

Test Engineer for ASIC Development (f/m/div)

Test Engineer for Characterization and Qualification of MEMS Actuators (f/m/div.)

 

ePhant sucht:

 Python Software Developer (m/w/d)

Initiativbewerbungen sind ebenfalls immer willkommen.

 

Smart Zebra sucht:

IT Junior Entwickler:in (m/w/d) bei Firma smartZebra GmbH (jobware.de)

 

LEPOSOL GmbH i.Gr. – unser Newbie im Startblock B2 für vorgefertigte Solarenergie­systeme – sucht:

Innovations-Assistenten/in mit Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen/ BWL; idealerweise mit Ausrichtung auf industrielle Fertigung

Innovations-Assistenten/in mit Schwerpunkt Bau-Ingenieurwesen; idealerweise mit Ausrichtung auf Statik und Leichtbau

Werkstudent/-in Bauingenieurwesen: Spezialisierung auf Hochbau

Werkstudent/-in Elektrotechnik: Idealerweise Kenntnisse der relevanten elektrotechnischen Regeln und Normen für Photovoltaik

Werkstudent/-in Maschinenbau: Idealerweise Ausrichtung auf Festigkeitslehre und Leichtbau

Werkstudent/-in Wirtschafts-Ingenieurwesen oder BWL: Schwerpunkt Ausrichtung auf industrielle Fertigung

Bei Interesse bitte Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

➡ Für das Energie-Innovationszentrum (EIZ) in direkter Nachbarschaft am Campus sind aktuell zwei Jobperlen mit Blickrichtung Zukunft ausgeschrieben:

https://www.b-tu.de/universitaet/karriere/stellenausschreibungen/detail/default-96fe23fc13

https://www.b-tu.de/universitaet/karriere/stellenausschreibungen/detail/99-23

Weitere 8 Stellen im EIZ findest du auf der Karriereseite der BTU:

https://www.b-tu.de/universitaet/karriere/stellenausschreibungen

 

Für dein innovatives Startup suchst du noch Platz im Startblock B2? Melde dich einfach oder finde Infos hier: https://www.startblock-B2.de/

Florian Rost ist studierter Werkstoffwissenschaftler und spezialisiert auf Mikrosystemelektronik. So wissenschaftlich und wenig nahbar das klingt – extrem locker und entspannt kommt Florian daher. Auf leisen Sohlen (Socken!) treffen wir uns im gemeinsamen beruflichen Zuhause, im High-Tech-Gründungszentrum Startblock B2, für ein Gespräch. In die Heimat Cottbus zurückgekehrt aus Berlin, wirkt der Entwicklungsingenieur heute an seinem Arbeitsplatz daran mit, dass spezielle Alltagselektronik künftig noch kleiner, leichter und funktionaler daherkommt. Wie er dazu kam, was es mit Arioso („liedhaft“) auf sich hat und wie wir bald alle von seiner Arbeit profitieren, erfahren wir heute von dem 36-Jährigen.

Name: Florian Rost

Geburtsjahr/-ort: 1987 in Cottbus

Berufliches Zuhause: Entwicklungsingenieur bei Bosch Sensortec GmbH

Hobbies: Handwerken, Laufen, Volleyball & Paddeln

Status: Rückkehrer

 

Wieso bist du seinerzeit aus Cottbus weggegangen und viel wichtiger: weshalb zurückgekehrt?

Nach dem Abitur 2006 hatte ich mich für ein Studium der Werkstoffwissenschaften an der TU Berlin entschieden. Dort lebte ich insgesamt 11 Jahre, arbeitete seit 2013 bei der Fraunhofer-Gesellschaft im Bereich der Mikrosystemelektronik.

Der Liebe wegen kam ich 2018 zurück in die Heimat, baute den Standort mit auf und blieb zunächst beschäftigt bei einer Zweigstelle des Fraunhofer IZMs in Cottbus. 2020 wechselte ich dann an den Lehrstuhl Flug-Triebwerksdesign der BTU Cottbus-Senftenberg.

Kommen wir zu dem wohlklingenden Wort „Arioso“: Welchen Zusammenhang gibt es hier?

Durch Zufall stieß ich auf die Fraunhofer-Ausgründung Arioso Systems, als sie Mitarbeiter in der Mikrosystemelektronik suchten. Ich bewarb mich und bekam die Stelle am Cottbuser Standort. Endlich konnte ich wieder in meinem Fachgebiet arbeiten. Bei Arioso haben wir Konzepte und erste Prototypen für Mikrolautsprecher aus 100 % Silizium für kabellose In-Ear-Geräte entwickelt– daher die Wahl des Namens mit der Bedeutung „liedhaft“.

Das erfolgreiche Startup mit zuletzt insgesamt 15 Mitarbeitern in Dresden und Cottbus wurde im Sommer 2022 von Bosch Sensortec GmbH aufgekauft. So kam ich also zu Bosch.

Mit Innovationen schwingt ja auch immer eine gewisse Geheimhaltung mit – was kannst du uns über deine Arbeit verraten. Wofür steht Bosch Sensortec?

Unser Fokus liegt auf der Forschung und Entwicklung energieeffizienter und kompakter Sensoren, um die Intelligenz der Endgeräte zu verbessern. Dadurch können beispielsweise "Hearables" in Zukunft dank intelligenter Mikrolautsprecher viele Funktionen heutiger Smartphones übernehmen und schließlich diese in das Ohr integrieren. Die erste Generation unserer Entwicklung wird in den kommenden Jahren auf den Markt kommen.

Entwicklungsingenieur und Mikrosystemelektronik – die Wenigsten haben hier sofort praktische Assoziationen. Was genau machst du also jeden Tag?

In Cottbus wird durch uns die akustische und mechanische sowie elektrische Funktionstüchtigkeit der Chips aus Dresden getestet. Solche Tests erfolgen an einer Art künstlichem Ohr. Je nach Messergebnissen wird die Entwicklung immer weiter verfeinert. Das bedeutet auch, 80 bis 90 % der Forschung sind „Ausprobieren“. Man findet immer nur heraus, was nicht funktioniert – nach dem Ausschlussverfahren Trial & Error.

Der Kreislauf beginnt stets mit einer Idee, dann folgen drei Monate Berechnung, nach sechs Monaten erhalten wir den hergestellten Chip aus dem Reinraum und bauen ihn in ein Gehäuse. Nach etwa einem Jahr und vielen Tests erfahren wir schließlich, wie erfolgreich die Idee war. Dank hervorragender Strukturen bei Bosch Sensortec kommen wir aber gut voran.

Das klingt nach hohem Aufwand und viel Manpower. Welche Wachstumsambitionen hat der Cottbuser Standort von Bosch Sensortec?

Um das bestehende Team zu erweitern, hat Bosch Sensortec bereits weitere Stellen in Cottbus ausgeschrieben und sucht Ingenieure und Wissenschaftler für Schaltungsdesign, Systemintegration, Charakterisierung und Datenanalyse für MEMS-Mikrolautsprecher. Gut passen würden Studienabgänger der Elektrotechnik und der Physik, z.B. der BTU Cottbus-Senftenberg.

Abschließend wie gewohnt die Frage: Wo in der Boomtown bist du besonders gern unterwegs?

Persönlich finde ich einen Besuch im Tierpark toll für Familien mit Kindern. Dort gibt es immer wieder Neues zu entdecken – wie aktuell das Elefantenhaus.

Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.

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Hier geht es zur Unternehmensseite: bosch-sensortec.com

Zum Hintergrund:

Bosch Sensortec, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH, entwickelt und vertreibt ein breites Portfolio an mikroelektromechanischen Systemen (MEMS) Sensoren und -Lösungen für verschiedene Anwendungen der Unterhaltungselektronik, wie z.B. Smartphones, Tablets, Wearables, Hearables, Smart Home und IoT-Anwendungen. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette für innovative MEMS-Technologie ab, einschließlich Sensorsysteme mit Hard- und Softwareentwicklung.

 

Aktuelle Stellenangebote am Standort Cottbus:

Working student Integrated Circuit Design (f/m/div.)

System Integration and Test Manager for Audio MEMS (f/m/div.)

Analog ASIC Designer (f/m/div)

ASIC Digital Designer (f/m/div)

Test Engineer for ASIC Development (f/m/div)

Test Engineer for Characterization and Qualification of MEMS Actuators (f/m/div.)Test Engineer for Characterization and Qualification of MEMS Actuators (f/m/div.)

 

Heute richten wir ein Schlaglicht auf eine besondere Adresse in der Boomtown: am Siemens-Halske-Ring 2, in direkter Nachbarschaft zur BTU Cottbus-Senftenberg, steht der Startblock B2 – Gründungszentrum Cottbus. Das architektonisch hochinteressante Gebäude wurde erst 2021 fertiggestellt und bietet Räume für Gründer:innen und Start-Ups mit Hightech im Blut. Auf dem Grund und Boden einer ehemaligen Schwimmhalle wurde direkt am Campus der Cottbuser Universität das modernste Gründungszentrum der Lausitz errichtet.

Der Name ,,Startblock B2“ spielt nicht nur mit der Historie, er steht auch fürs gemachte Becken, das Gründer:innen den Sprung ins kalte Wasser erspart. Die Bilanz nach gut einem Jahr ist beeindruckend: 98% der Dauermietflächen sind vermietet, darunter bereits neun innovative Startups.

Auch einen erfolgreichen Exit kann der Startblock B2 bereits verzeichnen: Bosch Sensortec übernahm mit Arioso Systems ein Spin off aus dem BTU-Umfeld und einen der weltweit innovativsten Anbieter von MEMS Mikrolautsprechertechnologie. Vor diesem Hintergrund picken wir Florian Rost von Bosch Sensortec am Mittwoch für unser Porträt heraus.

In alphabetischer und damit nicht wertender Reihenfolge, hier ein kurzer Abriss der spannenden Innovationen, welche im Startblock B2 weiter wachsen und gedeihen. Und wer weiß – vielleicht wird demnächst sogar ein Einhorn geboren…?!*

 

Bosch Sensortec entwickelt und vermarktet Mikrolautsprecher aus 100 % Silizium für kabellose In-Ear-Geräte, wie beispielsweise Earbuds und Hörgeräte.

ePHANT steht im Bereich Elektromobilität für eine unkomplizierte und intelligente Einbindung der Ladevorgänge in die Stromnetzbetriebsführung und ermöglicht die Reduktion der Strombezugskosten um bis zu 50%.

➡ Das Unternehmen Lausitz Hydrogen GmbH bietet technische Beratung und Marktentwicklungsdienste im Zusammenhang mit Wasserstoffenergie an.

➡ Die Ortego Technik GmbH steht für die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von innovativen und ökologischen wasserführenden Geräten für Marine, Camping und andere Bereiche.

Perinet konzentriert sich auf die nahtlose Anbindung von Sensorik und Aktorik an IT-Systeme, um Transparenz und Analytik in der operativen Wettschöpfungskette zu verbessern.

Simple 3D ermöglicht einer breiten Masse an Studierenden, Unternehmen und Selbständigen einen einfachen, schnellen und bezahlbaren Zugang zu 3D-Drucktechnik.

➡ Die smartZebra GmbH stellt eine Online-Plattform mit allen Tools und Daten für professionelle Unternehmensbewertungen.

➡ Gemeinsam mit Schlafmedizinern und Software-Ingenieuren entwickelt Somno das weltweit erste App-basierte Schlaflabor. Die Diagnose kann dadurch schnell und komfortabel im häuslichen Umfeld erfolgen.

Vira Drones hat sich die Produktion von Frachtdronen mit komplexer Technik zum Ziel gesetzt.

 

Am 1. Juli bietet sich der Tag der offenen Tür im Rahmen des 10-jährigen Bestehens der BTU an, den Startblock B2 und die Community einmal kennenzulernen. Los geht’s um 14 Uhr, u.a. mit Angeboten für Familien und Kinder.

Alle Infos zum Startblock auf der Webseite https://startblock-b2.de/ und zum Tag der offenen Tür am 1.7.2023 hier: https://www.b-tu.de/universitaet/jubilaeum/rahmenprogramm-cottbus.

 

*Einhorn bezeichnet ein Start-up-Unternehmen mit einer Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar oder Euro, dessen Anteile nicht an einer Börse gehandelt werden.

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