Schnell Radfahren allein genügt sicher nicht – vielmehr braucht es Taktik, Willen und perfekte äußere Umstände um in einem Leistungssport wie dem Bahnradsport erfolgreich zu sein. In Cottbus leben und trainieren drei der besten Bahnradsportlerinnen der Welt unter hervorragenden Bedingungen. Das Trio Pauline Grabosch, Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze stellt sich Boomtown vor. 

Eine beeindruckende Anzahl an Medaillen schmückt die attraktiven Bahnrad-Damen: Friedrich, Grabosch und Hinze haben zusammen 2020, 2021 und 2022 WM-Gold im Teamsprint gewonnen. Friedrich/ Hinze sind Silber-Medaillengewinnerinnen im Teamsprint bei den Olympischen Spielen 2020 (2021). Insgesamt errungen sie 17 Elite-Weltmeisterinnen-Titel sowie diverse weitere WM-Medaillen und EM-Medaillen. Und das wohlgemerkt in einem Alter zwischen 23 und 26 Jahren!

Wie die drei Sportlerinnen jeweils auf unsere Fragen antworteten, haben wir hier zusammengefasst:

 

  Lea Pauline Emma
Darum Cottbus:

 

Ich bin vor zwei Jahren nach Cottbus an den Stützpunkt gewechselt, weil die sportlichen Bedingungen viel besser sind und ich hier sehr gut für Olympia trainieren kann.

Seit letztem Jahr kann ich mich als „Wahl-Cottbusserin“ bezeichnen, weil die sportlichen Gegebenheiten und auch die Trainingsgruppe mit den Mädels Weltklasse sind. Ich habe mich 2015 für Cottbus entschieden, weil ich es super finde, dass die Radrennbahn direkt vor Ort am Olympiastützpunkt ist und man sie rund um die Uhr benutzen kann. 

Meine Hoffnung für Olympia 2024:

 

Meine Hoffnungen für Olympia sind, dass ich um die Medaille dort kämpfe und das bestmögliche für uns im Teamsprint und für mich selber im Sprint und Keirin heraus hole.

Paris 2024 wären meine 2. Olympischen Spiele und dieses Mal möchte ich mit den Mädels um eine Medaille fahren. Mich als allererstes für die Spiele zu qualifizieren, mit einer Top Form anreisen, Spaß haben und alles geben, was ich in dem Moment geben kann, um dann hoffentlich zufrieden aus dem Wettkampf gehen.
Mein liebster Ort in Cottbus: Am liebsten bin ich auf der Radrennbahn wenn die Sonne scheint.

 

Ich fühle mich sehr wohl in meiner Wohnung und habe mit meiner Nachbarschaft eine kleine Wohlfühloase, in die ich gern nach dem Training kommen kann.

Meine Wohnung, der Altmarkt und die Cafés und der Olympiastützpunkt, wo ich trainiere.

 

Spannend bleibt, welche Erfolge das schnelle Trio oder die Fahrerinnen einzeln bei den 136. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport vom 14. bis 18. Juni erzielen. Die BOOMTOWN hält alle Daumen gedrückt! Radsport-Interessierte finden das Programm und alle weiteren Infos hier: www.bahndm2023.de 

Detlef Uibel ist seit mehr als drei Jahrzehnten nicht wegzudenken aus der Radsportszene. Als Bundestrainer holte er drei Olympiasiege, 30 Weltmeistertitel, 83 WM- und 120 EM-Medaillen und wird zuweilen als „Goldschmied“ bezeichnet. Wir treffen den früheren Leistungssportler zum Gespräch im Startblock B2. Die diesjährige Deutsche Meisterschaft im Bahnradsport vom 14. bis 18. Juni in Cottbus unterstützt Detlef Uibel als sportlicher Leiter und wirkt statt im Oval mit den Sportlern, im Hintergrund am guten Gelingen mit. Die DM gilt dabei als gute Vorbereitung für die EM der Junioren in 2024, für die der RSC Cottbus erst kürzlich den Zuschlag erhielt. Seit Januar 2022 ist Detlef Uibel als Bundesstützpunktleiter in Brandenburg und dabei nicht nur für die beiden Standorte Cottbus, Frankfurt (Oder) zuständig, sondern auch für die Landesstützpunkte (z.B. Lübben, Strausberg oder Blankenfelde). Außerdem ist er für insgesamt 20 Trainer sportfachlich verantwortlich. Uibel hatte von 1991 bis Ende 2021 die Sprinterinnen und Sprinter im Bund Deutscher Radfahrer betreut, seit 1996 als Cheftrainer.

Name: Detlef Uibel

Geburtsjahr/-ort: 1959 in Guben

Berufliches Zuhause: Bundesstützpunktleiter Radsport Brandenburg

Hobbies: Radsport

Status: Zugezogener

 

Einmal Radsport, immer Radsport – gilt diese Prämisse auch in Ihrem Leben, Herr Uibel?

Als Neunjähriger begann ich meine aktive Karriere als Radsportler, mein Vater und die drei Brüder mischten ebenfalls mit. 1972 kam ich für den Radsport nach Cottbus und fuhr 1975 und 1985 zwei DDR-Meistertitel ein. Mit meiner Trainerausbildung in der Tasche baute ich ab 1986 in Cottbus eine Frauen-Trainingsgruppe auf. Bei unzähligen Veranstaltungen war ich schon als Organisator, Sprecher oder sportlicher Leiter beteiligt. Man kann sagen, ich bin mit Leib und Seele Radfahrer und konnte meine Leidenschaft zum Beruf machen.

Nach über 30 Jahren als Bundestrainer – wie schwer fiel es Ihnen, sich zu verändern?

Es war einfach an der Zeit, ich wollte selbst aufhören. Die Herausforderungen wurden nicht kleiner - die Distanz zwischen Trainern und Sportlern dafür immer größer. Als Trainer habe ich mich als Diktator verstanden. Um erfolgreich zu sein, geht es manchmal nur ohne Kompromisse, aber dennoch immer mit Respekt und Vertrauen. Heute ist es mehr ein Miteinander mit den Sportlern, man geht aufeinander zu. Kameradschaftlich werden Aufgaben besprochen und angegangen. Ich genieße meine neue Rolle.

Und welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihrer heutigen Funktion im „Background“?

Den Austausch mit den Sportlern halte ich für unglaublich wichtig, auch die Hintergründe müssen für Sportler transparenter gemacht werden. Dadurch erhoffe ich mir mehr Wertschätzung. Was alles hinter Leistungssport steckt, wissen die wenigsten. Hier kann ich mit meinem Erfahrungsschatz aus über 30 Jahren viel einbringen. Es geht vorrangig um Koordination und Organisation. Strukturen müssen in Richtung Leistungssport gelenkt und Maßstäbe gehalten werden. Ich stehe zwar kurz vor der Rente, aber die Basisarbeit ist und bleibt mir sehr wichtig.

Stichwort Track Team Brandenburg – ein Leuchtturm der Bahnradszene mit Wurzeln in Cottbus?!

Das Track Team Brandenburg besteht aus den besten Bahnsprintern aus Brandenburg, u.a. den drei schnellsten Damen Lea Sophie Friedrich, Pauline Grabosch und Emma Hinze, welche in den letzten Jahren nach Cottbus gewechselt sind. Sie werden die Olympiamannschaft stellen, mit dem erklärten Ziel einer bestmöglichen Medaille 2024 in Paris. Das Track Team unterstütze ich auch für reibungslose Abläufe und verbesserte Strukturen. Man darf nicht vergessen, dass Cottbus als Radsportschmiede aus der internationalen Szene kaum wegzudenken ist. Kein Radsportclub auf der Welt hat eine solche Erfolgsdichte. Die Erfolge des Landesverbandes suchen ebenfalls seinesgleichen. Wir wünschen uns noch viel mehr Beachtung in der Öffentlichkeit, ob für den Sport, die Sportler:innen oder die Stadt!

Zum Thema Besonderheiten fällt auch die Cottbuser Radrennbahn als sogenannte Sommerbahn auf. Was sind denn die Merkmale der Konstruktion?

Unsere Bahn ist eine sogenannte Freilaufbahn. Als Konstruktion ist sie einmalig auf der Welt und unser ganzer Stolz. 1987 fertiggestellt, wurden damals Sportler und Trainer mit einbezogen, was nicht selbstverständlich war. Dadurch entstand beispielsweise das unterhalb der Fahrfläche liegende Fahrerlager. Mit einer Länge von 333,33 m entspricht sie zwar nicht mehr dem heutigen internationalen Standard der Hallenbahnen mit 250 m. Sie hat aber hervorragende Trainingseigenschaften, da auf Zementbahnen immer etwas mehr Kraft investiert werden muss. Aufgrund des offenen Daches sind leider nur im Sommer internationale Veranstaltungen möglich, dann ist die Resonanz aber umso größer. Viele hochrangige Fahrer:innen haben hier ihr Handwerkszeug gelernt.

Abseits der Radrennbahn und vielleicht auch nicht auf zwei Rädern – wo in der Boomtown sind Sie besonders gern unterwegs?

Ohne Zweifel ist das der Branitzer Park als grüne Oase in Cottbus. Den Altmarkt besuche ich auch gern. Leider komme ich heute seltener dazu, dort einen Kaffee zu trinken. Früher ging das besser, ich habe eine Zeitlang am Altmarkt gewohnt. Ansonsten entspanne ich gerne an den umliegenden Seen, z.B. am Gräbendorfer.

Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.

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Hier geht es zur Webseite der Bahn DM: https://www.bahndm2023.de

Alles über das Track Team Brandenburg erfährst du hier: https://www.track-team-brandenburg.de/

Wenn du Fragen an die drei schnellsten Bahnradsportlerinnen Emma, Pauline und Lea Sophie stellen möchtest – wir sammeln sie in den Kommentaren auf Facebook, Linkedin und Instagram und geben sie weiter. Die Antworten folgen dann am Freitag!

Vom 14. bis 18. Juni finden auf der Radrennbahn in Cottbus die 136. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport statt. Fast 300 Athletinnen und Athleten werden zu den fünf Wettkampftagen mit 52 Entscheidungen erwartet – darunter Olympia-Medaillengewinner:innen sowie amtierende Welt- und Europameister:innen. Die Veranstaltung mit Top-Besetzung gilt als Publikumsmagnet. Alles, was national Rang und Namen hat wird nächste Woche am Start stehen. Selbst die Reihe der Trainer liest sich wie das Who is Who der Ehemaligen, u.a. mit Lisa Brennauer und Maximilian Levy.

Für einige Sportler sind die Titelkämpfe letzter Qualifikations-Wettbewerb für internationale Höhepunkte im Bahnradsport im Juli und August. Für die Radrennbahn Cottbus sind die Meisterschaften eine willkommene Generalprobe für die U23- und Junioren-Europameisterschaften im Juni 2024 an gleicher Stelle. Der RK Endspurt 1909 Cottbus e.V. hat vom Bund Deutscher Radfahrer die Ausrichtung übertragen bekommen.

Auch wenn die Deutsche Meisterschaft viele Cottbuser:innen und Besucher:innen auf die Tribünen locken wird, gibt es für alle Daheimgebliebenen die Möglichkeit, die Rennen in einem Live-Stream zu verfolgen. „Wir freuen uns sehr, auch Bewegtbild anbieten zu können“, sagt Vereinschef Bernd Mildner. Übertragungen sind am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils zur Finalsession vereinbart und auf den Portalen www.cospo.de und www.sportdeutschland.tv abrufbar. Umgesetzt und produziert werden die Bilder vom Förderverein „CoSpo“ in Cottbus, einem Foto- und Video-Projekt für den Vereinssport in Cottbus, das vom Stadtsportbund Cottbus und einige Vereinen im Corona-Lockdown initiiert wurde.

Am Mittwoch lernt ihr mit Ex-Bundestrainer Detlef Uibel den Sportlichen Leiter der Deutschen Meisterschaften in Cottbus kennen. Am Freitag stehen mit Lea-Sophie Friedrich, Pauline Grabosch und Emma Hinze die drei besten Bahnradsportlerinnen der Welt im Fokus - sie trainieren zurzeit gemeinsam am Sportzentrum für Olympia.

Hier gibt es alle Infos zur Veranstaltung: https://bahndm2023.de/

Inspiration für die eigene Karriere nach dem Studium gesucht? Jobmessen wie die am 6. Juni stattfindende campus-X-change in Cottbus helfen unmittelbar. 15.000 Jobs entstehen in der nächsten Dekade in der BOOMTOWN, ein Großteil davon in wissenschaftlichen Bereichen. Sowohl die BTU Cottbus-Senftenberg als auch die Hochschule Zittau/Görlitz bieten dir darüber hinaus virtuelle Beratungsangebote und Jobbörsen an. Hier findest du alles Relevante im Überblick, was die Lausitzer in petto haben, um deinen beruflichen Traum wahr werden zu lassen:

➡ Online-Jobbörsen

Die Online-Jobbörsen beider Hochschulen sind hervorragende Anlaufstellen, wenn man als Absolvent eine passende freie Stelle sucht – oder während des Studiums nach einem Nebenjob, einem Praktikum oder einem Partner für Bachelor- oder Masterarbeit. In der Datenbank der BTU finden sich zum Stand Juni 2023 rund 320 Jobangebote von Firmen, die HSZG listet ebenfalls gut 250 Stellen.

www.b-tu.de/careercenter/online-jobboerse 

www.hszg.de/hochschule/aktuelles/jobs-karriere 

➡ Karriereberatung

Vom Bewerbungsmappencheck über die Klärung der eigenen Potenziale bis hin zu Inspiration bei der Jobsuche – die BTU hat in Kooperation mit der Agentur für Arbeit eine umfassende Bewerbungs- und Berufsberatung im Angebot. Die Gespräche finden telefonisch statt, online kann man sich bequem einen Termin aussuchen. Der Karriereservice der HSZG hilft wiederum Studierenden aus der Oberlausitz weiter.

www.kurzelinks.de/btu-beratung 

www.hszg.de/studium/karriereservice 

➡ Events

Mehrmals im Monat lädt der Karriereservice der HSZG zu spannenden Veranstaltungen ein. Die Themen reichen von Einschätzung eigener Stärken bis zur Geschäftsmodellentwicklung – teils online und teils in Präsenz. Vonseiten der BTU wird am 23. November 2023 ein virtueller Matchingday ausgerichtet. Studierende können dabei 20-minütige Kennenlerngespräche mit den teilnehmenden Unternehmen buchen.

www.b-tu.de/careercenter 

www.hszg.de/studium/karriereservice

Ankommen in der Boomtown

Studierenden oder Fachkräften, die sich für Zuzug oder Rückkehr nach Cottbus interessieren, bieten wir auf https://www.boomtown.de/beratungstermine.html eine persönliche Beratung. Mit unserem Buchungstool vereinbarst du einen Termin als Videocall, Telefonat oder vor Ort in Cottbus. Wir erfassen dabei deine Infos und Ansprüche, besprechen deine persönlichen Wünsche und beantworten alle Fragen zur Boomtown – ob nun zu Jobs, Standortfaktoren, Kitaplätzen oder deiner Lieblingskneipe.

Durch und durch mit der BOOMTOWN verbunden ist Kathleen Urbanski, erfolgreiche Unternehmerin und energiegeladener Medienprofi. Als Absolventin der ehemaligen Fachhochschule Lausitz (heute: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, BTU) und Magna Civitas-Mitglied – dem Netzwerk der Marketing-Alumni – ist sie ein Paradebeispiel für erfolgreiches Studieren und Karriere-Machen in der Heimat. Kathleen ist mit absoluter Sicherheit jedem Cottbuser in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach am Bildschirm begegnet. Ihre strahlende Erscheinung ist Aushängeschild des privaten Fernsehsenders lausitz.tv und hat hohen Wiedererkennungswert. Als wandelbares Multitalent wirkt sie in zahlreichen Cottbuser Nachrichten- und Filmproduktionen mit. Welche Talente sie außerdem auszeichnen und wie man zum Fernsehen kommt, erfuhren wir im persönlichen Gespräch.

Name: Kathleen Urbanski

Geburtsjahr/-ort: 1975 in Cottbus

Berufliches Zuhause: Geschäftsführung lausitz.tv

Hobbies: Lateinamerikanisches Tanzen & Unterrichten

Status: Immer Hiergewesene

Wir erleben dich als eine Geschäftsführerin, die unglaublich vielseitig im Unternehmen mitwirkt. Was macht lausitz.tv noch aus?

Unser Kredo ist "Arbeitszeit ist Lebenszeit". Diesem Prinzip folgt lausitz.tv nun schon über 31 Jahre. Seit 22 Jahren mache ich schon Fernsehen aus Cottbus. Da gibt es so richtig viele Geschichten aus der Stadt und von den Cottbusern selbst, die ich miterlebt habe und in Beiträgen erzählen durfte. Bei vielen wichtigen Ereignissen der Stadt war ich dabei und habe es in bewegten Bildern an die Cottbuser weitergegeben. Wie sich Cottbus entwickelt und immer schöner, moderner und interessanter wird, davon darf ich jeden Tag berichten. Natürlich prägt die tägliche Arbeit mein Leben und ich wäre ohne lausitz.tv heute nicht da, wo ich jetzt bin.

Seid ihr zusammen gewachsen – du und der Sender? Wie kam es überhaupt zu der Liaison?

Mein Interesse an Medien entdeckte ich schon während des Studiums, als ich für die Lausitzer Rundschau tätig war. Nachdem ich geträumt hatte, bei lausitz.tv zu arbeiten, eine schicksalshafte Bewerbung später und beim Probearbeiten habe ich sofort gefühlt, dass das für mich das Richtige ist. Zuerst arbeitete ich im Marketingbereich. Dann stand ein Generationswechsel im Jahr 2016 an – und ich nahm gern diese Herausforderung an, zu dritt die Geschäftsführung zu übernehmen. Heute sind wir (Christin Ertner und ich) eine perfekte Doppelspitze mit Frauenpower. Ich bin wirklich dankbar über diese absolut gleichberechtigte Zusammenarbeit, in der jede ihre Stärken ausspielen kann. Uns verbindet auch eine tiefe Freundschaft, die es so bestimmt selten im beruflichen Alltag gibt.

Zu deiner Vielseitigkeit gehören auch deine tänzerische Ausbildung und deine Erfolge. In der Liga der deutschen Tanzprofis warst du damals unter den zehn ersten in der Rangliste, bei großen internationalen Turnieren bereits mehrfach im Finale. Neu-Cottbuser interessiert sicher, wo man in der BOOMTOWN so toll tanzen lernen kann, speziell Lateinamerikanische Tänze? Und gibt es auch sportliche Entwicklungsmöglichkeiten?

Das Tanzen war und ist mein Leben. Mit 14 Jahren stieg ich in den Leistungssport ein und tanzte auf demselben Parkett wie z.B. Motsi Mabuse und Isabel Edvardsson. Dann kamen die Kinder und das Tanzen rückte etwas in den Hintergrund. Über 15 Jahre habe ich Kinder und Jugendliche im Turniertanz unterrichtet. Auch heute gebe ich mein Wissen gern weiter und unterrichte als ausgebildete Tanzsporttrainerin immer Mittwochs Erwachsene in Grund- und Fortschrittskursen. Es gibt etliche professionelle Tanzschulen in Cottbus, die ich alle empfehlen kann. Viele Tanzschulen bieten auch Bälle oder Tanzpartys an. Für eine lockere Tanzpraxis ist die Salsa- und Tango-Argentino-Szene in Cottbus vertreten.

Was verbindet dich mit Cottbus? Hat es dich nie fortgezogen wie manche andere deines Jahrgangs?

Mit dem wunderbaren Marketingjob gleich nach dem Studienabschluss blieb ich gern in der Heimat. Auch das Tanzen hat mich in Cottbus gehalten. Mein Tanzpartner und mein Verein haben mir viel bedeutet. Mit der Zeit hat sich meine Liebe für Cottbus immer weiter vertieft, auch durch meine Tätigkeit bei lausitz.tv. Dank meiner Arbeit kann ich die Schönheit und Einzigartigkeit der Region jeden Tag neu entdecken. Der Sender bietet hervorragende, familienfreundliche Bedingungen – meine zwei Kinder sind hier groß geworden. Auch ein Plus: Unsere Familien sind vor Ort und zudem stark mit der sorbischen Kultur verwoben – was ich liebe und gern unterstütze. Cottbus ist meine Heimat und ich bin dankbar, dass ich diese Liebe zur Heimat auch in meinem Beruf ausleben kann. Für mich ist es ein Privileg, dazu beizutragen, dass Cottbus mit der Lausitz als ein besonderer Ort mit viel Herz und Geschichte wahrgenommen wird.

Deine ganze Familie scheint nicht kamerascheu zu sein – betreibst du da aktiv Nachwuchsarbeit in den eigenen Reihen?

Wir sind in der Tat eine extrovertierte Familie und allesamt medien- und bühnenaffin. Mein Mann ist freier Kameramann und hat Theaterwissenschaften studiert. Wir haben uns 2001 auf meinem allerersten Drehtermin kennengelernt. Bis heute sind wir sehr glücklich verheiratet. Mein 18-jähriger Sohn Jakob hat selbst schon einen Film in sorbischer Sprache gedreht, der im Rahmen des Filmfestival Cottbus mit einer Zuschauer-Lubina prämiert wurde. Meine 13-jährige Tochter Aniko steht mit dem Kindermusical auf der Bühne und spielte schon eine Hauptrolle vor der Kamera von Eric Schiesko. Alle Familienmitglieder haben natürlich auch schon bei Produktionen von lausitz.tv mitgemacht. Grundsätzlich heißt das Motto bei uns aber: nichts muss, alles kann.

Einblicke hinter die Kulissen von lausitz.tv vermitteln euren Spaß bei der Arbeit – wie groß ist das Team derzeit und sucht ihr noch Verstärkung?

Aktuell sind wir 13 Mitarbeiter und suchen jederzeit ausgelernte Mediengestalter:innen und Nachwuchs für den Ausbildungsberuf „Mediengestalter Bild und Ton“. Das gilt für alle – männlich, weiblich, divers. Wir leben Vielfalt! Während der Ausbildung lernt man den Umgang mit der Kamera, das Schneiden und Texten. Lokalfernsehen dient dabei oft als Sprungbrett zu den größeren Medienhäusern, wobei man bei uns die Chance hat, auch mal vor der Kamera zu stehen oder als Sprecher ausgebildet zu werden. Neben vielen Schulungen kann man sich hier von der Recherche, über die Produktion bis hin zum Ausspielen in alle Kanäle ausprobieren.

Unsere stets letzte Frage: Welches ist dein Lieblingsort in Cottbus, was sollte ein neuer oder zurückgekehrter Einwohner keinesfalls verpassen?

Tatsächlich führe ich meine Besucher und Gäste gern auf den Altmarkt. Privat bin ich sehr viel in den Madlower Schluchten zu allen Jahreszeiten unterwegs.

Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.

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Hier geht es zur Unternehmensseite: https://www.lausitz-tv.de

Du willst auch zum Fernsehen? lausitz.tv sucht ständig neue Auszubildende für den vielseitigen „Mediengestalter Bild & Ton“. Bewerbungen bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Am 6. Juni bietet die größte Recruitingmesse für akademische Fachkräfte im Land Brandenburg „campus-X-change“ (CXC) wieder beste Jobchancen nach dem Studium.

Als Hausmesse der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) findet sie von 10 bis 16 Uhr am BTU-Zentralcampus in Cottbus statt.

Hier präsentieren sich über 100 regionale, nationale und internationale Unternehmen, um Studierende und Absolvent/-innen für ihr Unternehmen zu gewinnen. Das ist nicht nur die Chance, sich zu konkreten Stellenangeboten zu informieren, sondern auch, um einen Überblick und Eindruck zu zahlreichen Arbeitgebern zu erhalten.

Das Angebot umfasst:

➡ Praktika

➡ Werkstudierendenstellen & Nebenjobs

➡ Bachelor- bzw. Masterarbeiten

➡ Trainee- und Absolventenstellen

Im direkten Kontakt mit Personalentscheidern und Managern aus Fachabteilungen können sich Interessierte ein genaueres Bild zu den Angeboten verschaffen. Es empfiehlt sich, den Lebenslauf ein paar Mal ausgedruckt mitzubringen, um diesen am Ende des Gesprächs am Messestand zu überreichen.

Neu ist das Online-Matching vorab. Dafür kann ein Profil auf der Matching-Plattform erstellt werden, um Gesprächsanfragen bei den Unternehmen für den Messetag zu stellen. Andersherum gibt es ebenfalls Gesprächsanfragen von Unternehmen, für die ein Match entsteht. Das bedeutet: feste Termine und somit kein Anstehen am Messetag sowie die Gewissheit, mit guten Erfolgsaussichten auf die Messe zu gehen. Unbedingt ausprobieren!

Hier gibt es alle Infos zur  Messe: campus-X-change - Career Center - BTU Cottbus-Senftenberg (b-tu.de)

Nicht nur der Leistungssport steht für die Cottbuser Sportfamilie - vielmehr ist es der vielfältige Vereins- und Breitensport der die BOOMTOWN auszeichnet. Mehr als 140 Sportvereine in Cottbus bieten über 70 Sportarten von A wie Akrobatik oder Aerobic, B wie Basketball oder Billard bis hin zu T wie Tischtennis oder Tennis und Z wie Zen Karate an. Lies hier fünf erstaunliche Fakten über die sportliche Stadt Cottbus.

Wusstest du schon, dass…

…sich täglich hunderte Kinder und tausende Erwachsene in den 53 städtischen Turnhallen auf den 39 städtischen Sportplätzen, 17 städtischen Tennisfeldern sowie der Schwimmhalle und dem Cottbuser Freibad tummeln.

…Cottbus im Breitensport rekordverdächtige 140 Sportvereine und sechs Sportfachverbände mit fast 23.000 organisierten Mitgliedern verzeichnet? Damit ist beinahe jeder vierte Cottbuser sportlich aktiv und organisiert.

…der erste deutsche Meister im Schwimmsport aus Cottbus stammte? Am 23. August 1882 holte der Cottbuser Rudolf Gnevkow den ersten Deutschen Meistertitel bei der „Meisterschaft der Gentlemen“ in Berlin-Halensee. Er siegte in der Disziplin „Englische Meile“ über 1.609 m.

…sich die Weltstars des Turnens und der Leichtathletik in Cottbus treffen? So gehört das Cottbuser Springermeeting im Januar zu den Top 5 der weltweiten Hallenmeeting in diesem Format. Das gilt auch für das „Turnier der Meister“, welches seit 1979 ununterbrochen in Cottbus stattfindet. 2023 starteten hier fast 200 Sportler aus 52 Nationen.

…die erste Frau, die über zwei Meter sprang, aus Cottbus kommt? Rosemarie Ackermann übersprang am 26. August 1977 beim ISTAF in Berlin als erste Hochspringerin der Welt die magische Höhe von 2,00 m. Im gleichen Jahr wurde Sie u.a. zu Europas Sportlerin des Jahres gewählt.

Generelle Infos zu allen Sportthemen findest du auf der Seite der Stadt Cottbus www.cottbus.de/sport

Informationen zu weichen Standortfaktoren und Unterstützung beim Ankommen in Cottbus inklusive Kontakt zu deinem Lieblings-Sportverein erhältst du als interessierter Rückkehrer oder Neu-Cottbuser in deinem persönlichen Willkommensgespräch. Termine wählst du unter Beratungstermine - BOOMTOWN COTTBUS.

Seit dem 1. Januar 2023 ist Sebastian Grothe Geschäftsführer des Stadtsportbund Cottbus e.V.. Der in Welzow aufgewachsene, frühere Boxer folgte in dieser Funktion auf Tobias Schick, heute Oberbürgermeister der Stadt Cottbus. Wir treffen den sportlichen Geschäftsführer in den Räumen des Stadtsportbundes, in direkter Nachbarschaft zu Sportzentrum und Olympiastützpunkt. Schon am Morgen herrscht geschäftiges Treiben in den Vereinsräumen. Sebastian Grothe entschuldigt sich für die Unordnung in seinem Büro – so kurz vor den Ostseesportspielen sei die Taktzahl einfach enorm. Bereits seit 2011 ist er im Stadtsportbund aktiv und gibt uns heute einen spannenden Einblick in die umfangreichen Themen. Warum Sport für ihn untrennbar zur BOOMTOWN gehört und was ihn in Cottbus zu Höchstleistungen antreibt, erfahren wir im persönlichen Gespräch.

Name: Sebastian Grothe

Geburtsjahr/-ort: 1982 in Spremberg

Berufliches Zuhause: Geschäftsführer beim Stadtsportbund Cottbus e.V.

Hobbies: Tennis, Fußball

Status: Hiergebliebener

Vom Boxer mit Olympia-Träumen zum Geschäftsführer des Stadtsportbundes – wie kann man sich so eine Laufbahn vorstellen?

Zum Boxen bin ich als Schüler durch eine Rauferei gekommen - die „gegnerische Mutter“ nahm mich mit zum Training, nachdem ich ihren Sohn besiegt hatte. Das Nationalkader war dann Endstation, nachdem mein Traum von Olympia an zwei gescheiterten Qualifikationen zerplatzte. Über den Olympiastützpunkt absolvierte ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der damaligen Vattenfall AG (heutige LEAG) – das war der entscheidende Wendepunkt für meine weitere Karriere. Parallel übernahm ich noch verschiedene organisatorische Aufgaben im Sport, u.a. im Vorstand des Boxvereins und als Vorsitzender der Cottbuser Sportjugend. Nachdem ich nicht übernommen wurde, folgte ein BWL-Studium an der BTU. Dank meines ehrenamtlichen Engagements in der Stadtsportjugend fasste ich direkt nach der Bachelorarbeit Fuß in der Sportförderung des Stadtsportbundes. Unter Tobias Schick nahm der Stadtsportbund Fahrt auf. Es wurden viele Projekte angestoßen und neue Mitarbeiter gebunden – und sehr gute Voraussetzungen für unsere heutige Arbeit geschaffen.

Der Stadtsportbund betreut derzeit über 140 Sportvereine mit fast 23.000 Aktiven – ein sportliches Programm! Welche Taktik hilft Ihnen dabei?  

Als ehemaliger Leistungssportler bin ich grundsätzlich mit einem guten Erfolgswillen ausgestattet. Das hilft mir, die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. In die zahlreichen Themen bin ich ansonsten hineingewachsen und hatte gute Mentoren an meiner Seite. Wichtig zu erwähnen ist dabei, dass mich ein fantastisches Team unterstützt und wir nur gemeinsam punkten können. Grundsätzlich verstehen wir uns vor allem als Katalysator, indem wir zur Selbstorganisation der Vereine beitragen. Wir schieben an, wir helfen und unterstützen, damit die eigentliche Vereinsarbeit harmonisch ablaufen kann.

…klingt nach langen Todo-Listen?!

Unsere Arbeit ist wichtig. Ich glaube fest, dass eine Stadt ohne gut organisierten Breitensport nicht lebenswert sein kann. Wenn wir Kinder & Jugendliche mit deren Eltern vor Ort fest integrieren und damit binden, erzeugen wir Synergieeffekte und zahlen auch auf die Fachkräftesicherung ein. Mit dieser Überzeugung lässt sich vieles bewegen.

In Ihrer Funktion verbringen Sie sicher nicht die meiste Zeit am Schreibtisch, sondern sind dort, wo der Schuh drückt. Neben den brennenden Themen – was bereitet Ihnen besondere Freude?

Meine zwei Herzensprojekte könnten gegensätzlicher kaum sein – und werden doch vereint von der ungefilterten Begeisterung, die Sport auslösen kann: die AOK Kita-Olympiade und das Seniorensportfest bereiten mir jeweils große Freude. Vom Spaß, den die Kleinsten haben, lasse ich mich gern anstecken. Das Seniorensportfest steht wetterseitig seit jeher unter einem guten Stern. Hier beindrucken mich immer wieder die Höchstleistungen trotz fortgeschrittenem Alter. Das Seniorensportfest findet am 6. Juni im Rahmen der Cottbuser Seniorenwoche statt.

Das nächste Mammutprojekt steht in den Startlöchern – der Stadtsportbund organisiert die dritten Ostseesportspiele vom 9. bis 11 Juni. Sind Sie zufrieden mit den Vorbereitungen?

Ja, die Ostseesportspiele sind unser Jahresprojekt – wobei nach den Spielen gleich vor den Spielen ist. Es ist auch unser Leuchtturm, der neben dem sportlichen Fokus darauf zielt, das Image der Stadt und des entstehenden Ostsees nach vorn zu bringen. Wir geben hier also besonders Gas. Aktuell bündelt das Projekt alle Kräfte beim Stadtsportbund. Dank der vielen Helfer aus den Vereinen und im Ehrenamt sind wir aber wirklich sehr gut aufgestellt und vorbereitet.

Wenn Sie nicht gerade die breitensportlichen Geschicke in Cottbus leiten, wo können Sie in Cottbus abschalten? Gibt es noch einen Geheimtipp, den Sie Cottbus-Interessierten verraten würden?

Der Branitzer Park ist meine langjährige Jogging-Heimat, hier kenne ich jeden Weg und jede Abkürzung. Dort ist es nie überlaufen, auch wenn er natürlich kein Geheimtipp ist. Aber, wenn man einmal dort ist, empfehle ich wärmstens die Pfannkuchen der Bäckerei Michelko in Branitz. Das sind einfach die leckersten!

Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.

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Wenn auch du wissen möchtest, wo sich in Cottbus sportlich etwas bewegt, informiere dich gern bei der Stadt: www.cottbus.de/sport

Hier geht es zur Webseite des Stadtsportbundes: https://www.stsb-cb.de

Das vielseitige Programm der Ostsee Sportspiele und alle Infos findest du hier: https://www.ostsee-sportspiele.de

Gute Gründe für einen Heimatbesuch oder zum Kennenlernen der Boomtown Cottbus: Vom 9. bis 11. Juni finden die dritten OSTSEE Sportspiele mit über 23 Wettbewerben rund um den Sportpark Willmersdorf statt – vis-à-vis des zukünftig größten künstlich angelegten See Deutschlands. Neben traditionellen Disziplinen warten mit Darts, Frisbee oder Beach Tennis auch neue Highlights auf aktive Sportler. Zusätzliche Angebote für Familien runden das Programm ab.

Die Cottbuser Breitensportvereine übernehmen dabei die Organisation der Wettbewerbe, koordiniert vom Team um Veranstalter Sebastian Grothe. Der sportbegeisterte Geschäftsführer des Stadtsportbundes würdigt die Mitwirkung der Vereine: „Ohne das Engagement der vielen Aktiven und vor allem Ehrenamtlichen, könnte es die Spiele nicht geben. Eingebunden sind um die 200 ehrenamtliche Helfer, die teilweise in Doppelschichten für reibungslose Abläufe sorgen werden. Ein großer Dank dafür!“

Bei der Vielfalt an sportlichen Optionen gibt es keine Ausreden! Für jeden Cottbuser, Gast und Besucher dürfte mindestens eine passende Tätigkeit im Angebot sein – und sei es das Mitfiebern bei den vielen spannenden Wettbewerben. Alle Details und auch die Routen des kostenfreien Shuttles von Cottbusverkehr findet ihr unter: www.ostsee-sportspiele.de

Zukünftig wird der Cottbuser Ostsee weitere Sport- und Bewegungsangebote am und im Wasser bieten. Allein der entstehende Rundweg um den See wird ca. 22 km für Vergnügen, Freizeit-, Breiten- und Spitzensport bereithalten. Am und im Ostsee werden zahlreiche Wasseraktivitäten für Cottbuser Familien und Sportbegeisterte aus Nah und Fern möglich sein.

Faktenlage zum Ostsee: der Füllstand liegt aktuell bei knapp 50 Prozent. Die Daten werden monatlich aktualisiert und sind hier verfügbar: Cottbuser Ostsee | Wie ein neuer See entsteht (leag.de)

Die Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH ist Brandenburgs größtes Krankenhaus und auf dem Weg zum Uniklinikum. Staune mit uns über diese beeindruckenden Fakten zum Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus, die wir direkt aus dem Konzept für dich zusammengetragen haben. 

➡ Was ist das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) überhaupt?

Die Boomtown bekommt in den nächsten Jahren eine eigene Universitätsmedizin, die sich für Deutschland auf Neuland in der Digitalisierung von Pflege und Medizin wagen wird. Die Mediziner kommen – und zwar nach aktuellem Stand schon 2026.

➡ 2,1 Milliarden Euro Fördermittel

… investieren dafür Bund und Land in die Boomtown bis 2038, was einem Jahresbudget von 150 Millionen Euro entspricht. Rechtzeitig vor Ablauf des Jahres 2038 werden Boomtown, Bund und Länder über die weitere Förderung sondieren.

➡ 31.000 Quadratmeter Nutzfläche

… werden dafür benötigt, darunter Lehrräume, Labore, Wohnheime und vieles mehr. Je nach Möglichkeit sollen sie in direkter Nähe zu unserem künftigen akademischen Lehrkrankenhaus, dem Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, errichtet werden.

➡ 1.300 neue Arbeitsplätze

… werden nach aktuellen Schätzungen benötigt, darunter neben medizinischem Personal und 80 Professuren auch Ingenieure und Handwerker:innen, die für die Errichtung und den Betrieb der Infrastruktur sorgen. Etwa dieselbe Menge an Arbeitsplätzen dürfte Schätzungen zufolge im weiteren Zusammenhang entstehen – beispielsweise durch Wohnheime, Verpflegung und vieles mehr.

➡ 1.200 Studierende bis 2031

Zum Wintersemester 2026/27 sollen die Hörsäle nach derzeitigem Stand geöffnet werden – mit anfangs 200 Studierenden. In jedem Jahr sollen 200 weitere dazukommen, bis 2031 der Endausbau mit 1.200 Studierenden erreicht ist.

Folge unserem Boomtown-Profil und sei damit auch bei zukünftigen Entwicklungen rund um das IUC auf dem Laufenden. Kürzlich interviewten wir Dr. Jana Kube, die das Cottbuser Regionalbüro des IUC leitet. Einen Einblick in das Megaprojekt gibt auch Götz Brodermann, Geschäftsführer vom Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, in unserer Boomtown-Serie. Unbedingt mal reinschauen!

Hier findet man eine Zusammenfassung der Leitlinien zum IUC-Konzept: Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus | Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (brandenburg.de)

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Eine Stadt macht sich auf den Weg: Cottbus ist Mittelpunkt und Motor der Lausitz, Europas Modellregion für den dynamischen Wandel von der fossilen Ära hin zu Wissen, Technologie und neuer Energie.

  • Die Fachkräfte- und Imagekampagne der Stadt Cottbus/Chóśebuz
  • 6 zukunftweisende Units
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