Die Boomtown wird in naher Zukunft zwei Universitäten statt wie bisher einer haben. Mitte 2024 soll die medizinische Universität, ein Bestandteil des Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus (IUC) gegründet werden. Geht alles nach Plan, dann fangen 2026 die ersten Studierenden an. Bis zum Start des IUC ist Dr. Jana Kube das Gesicht nach außen für das Projekt. Sie leitet das neue Regionalbüro, ist gebürtige Cottbuserin, gleichzeitig Rückkehrerin – und vor allem eine Expertin für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Nach Studienjahren und ihrer Promovierung im In- und Ausland stand ihr die wissenschaftliche Welt offen. Wir fragten nach, was sie von der Boomtown überzeugte und entdeckten bei ihr genau das Feuer, das immer mehr Menschen zum Zuzug oder zur Rückkehr nach Cottbus bewegt.
Während ihrer Lehrjahre gelangten Sie an Unis in Dresden und Dänemark und promovierten am Max-Planck-Institut, die wissenschaftliche Welt muss Ihnen zu Füßen gelegen haben. Warum fiel die Wahl für Ihren weiteren Lebensweg auf Cottbus?
Das waren vorwiegend familiäre Gründe. Ich bin in Cottbus aufgewachsen, meine Eltern leben hier und auch mein Mann kommt aus Cottbus. Der Weg „zurück“ lag also irgendwie nahe. Auch wenn ich mir das, ehrlich gesagt, nach dem Abitur niemals hätte vorstellen können. Aber in Cottbus hat sich so viel getan. Ich nehme die Stadt inzwischen ganz anders war: Offen, lebendig und sehr familienfreundlich. Außerdem gibt es inzwischen, auch bedingt durch den Strukturwandel, wirklich tolle Möglichkeiten, sich beruflich zu entwickeln. Cottbus ist für uns sehr lebenswert!
Was stand innerhalb der ersten Wochen Ihrer neuen Tätigkeit alles an?
Als ich in den neuen Job eingestiegen war, hatte für das „Team Unimedizin“ im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, zu dem ich gehöre, gerade die heiße Phase der Erarbeitung des Selbstberichts an den Wissenschaftsrat begonnen. Der Wissenschaftsrat berät Bund und Länder zum Beispiel in Fragen der Hochschulentwicklung und prüft das Konzept zur Unimedizin in Cottbus. Das war eine aufregende Zeit, in der viele Fäden zusammengeführt wurden. Die Kolleginnen und Kollegen in Potsdam und viele Expertinnen und Experten haben viel Herzblut in das Konzept hineingesteckt und ich durfte sie in den ersten Wochen meiner Tätigkeit dabei unterstützen.
Außerdem stand natürlich auch die Büroeröffnung in Cottbus auf dem Plan. Damit ist das Projektteam für das IUC nun in Cottbus vertreten und wird die Vorbereitung für den Aufbau der Universitätsmedizin und der Modellregion Gesundheit Lausitz vor Ort begleiten. Die Lausitzer haben so die Möglichkeit, das Ministerium auf kurzem Weg zu kontaktieren und sich mit ihrem Anliegen direkt an uns zu wenden.
Welches konkrete, innovative Projekt oder Vorhaben vom Carl-Thiem-Klinikum (CTK) finden Sie aus Doktorandinnen-Sicht am spannendsten?
Das ist eine schwierige Frage! Am CTK gibt es so viele spannende Projekte und es kommen ja pausenlos neue dazu. Die Verantwortlichen im CTK können dazu viel mehr sagen!
Mit der Brille der Neurowissenschaftlerin interessiert mich ganz persönlich zum Beispiel die Multiple Sklerose Forschung der Klinik für Neurologie. Aus Sicht der Unimedizin sind sicherlich die Beteiligung des CTK an der Medizininformatikinitiative des Bundes und der geplante Aufbau der Modellregion Gesundheit Lausitz, der durch das Ministerium koordiniert wird, besonders spannend. Beide zahlen darauf ein, Routinedaten aus der Krankenversorgung schnell und verlässlich für die Forschung verfügbar zu machen.
Für zukünftige Doktorandinnen und Doktoranden (und alle anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler) sind damit großartige Möglichkeiten verbunden, denn sie können so für verschiedenste Forschungsfragen auf einen fundierten Datenschatz zugreifen!
Wie bemerken Sie die Auswirkungen der Strukturentwicklung ganz konkret – die Arbeit am IUC einmal ausgeklammert?
Am eindrücklichsten finde ich die Aufbruchsstimmung, die man in Cottbus und der Region überall wahrnimmt. Neben den Großprojekten wie dem IUC und dem Neuen Werk Cottbus der DB gibt es unzählige weitere tolle Ideen, wie man den Strukturwandel der Region erfolgreich gestalten und die Lausitz noch attraktiver machen kann. Es besteht ein Klima des „Ärmel-Hochkrempelns“ und eine gewisse Vorfreude auf das, was in den nächsten Jahren in Cottbus entstehen wird.
Übrigens: Wenn ich ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Regionen davon erzähle, was hier in der Lausitz alles passiert, sind sie davon immer sehr beeindruckt!
Wie hinterlassen Sie sonst Ihre Spuren in der Region – abgesehen von Ihrer Tätigkeit im IUC-Büro?
Wenn ich nicht im IUC-Büro arbeite, verbringe ich meine Zeit mit meinen drei Kindern und zeige Ihnen, wie schön unsere Heimat ist. Wir sind zum Beispiel auf den zahlreichen Fahrradwegen unterwegs oder erkunden den Branitzer Park. Es gibt viel zu entdecken in der Lausitz.
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Jonas Köhler.
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➡ Alle Infos zum Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC): https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/wissenschaft/innovationszentrum-universitaetsmedizin-cottbus/
➡ Aktuelle Stellenanzeigen für den Aufbau des IUC: www.zukunft-im-blut.de
Eine Büroeröffnung und der nächste Meilenstein für den Aufbau einer staatlichen Universitätsmedizin in Cottbus. Vor wenigen Wochen eröffnete das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur ein Regionalbüro in der Boomtown – extra für den Aufbau des Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus (IUC). Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hob die Bedeutung am 30. März 2023 mit den Worten hervor:
„Unser Tempo bleibt hoch: Erst in der vergangenen Woche hat das Kabinett die Leitlinien für den Aufbau einer staatlichen Universitätsmedizin in Brandenburg beschlossen – heute gehen wir bereits den nächsten Schritt. Wir eröffnen eine weitere Außenstelle meines Ministeriums, um den Aufbau vor Ort besser zu koordinieren. Denn hier in Cottbus, hier in der Lausitz laufen künftig alle Fäden für das Projekt zusammen. Dieses Büro wird das Gesicht des Projektteams in der Region. Und dafür haben wir nicht nur ein ausgesprochen sympathisches Gesicht gefunden, sondern vor allem eines mit ausgesprochener Expertise dahinter: Jana Kube, gebürtige Cottbuserin und Rückkehrerin. Mit ihrer Berufserfahrung ist sie die perfekte Besetzung, um die Vernetzung der Akteure vor Ort weiter voranzutreiben. Und es geht weiter: Morgen schicken wir 1.140 Seiten samt Anlagen an den Wissenschaftsrat. Das Konzept ist fertig, das Büro ist offen – die Gutachterinnen und Gutachter können kommen!“
Das Gesamtkonzept für das IUC ist nach zweieinhalb Jahren intensiver Arbeit nunmehr fertiggestellt; und mit der Eröffnung des Büros werden alle Vorbereitungen für die gesamte Modellregion Gesundheit Lausitz vor Ort begleitet und die Akteure in der Lausitz untereinander stärker vernetzt.
Die Boomtown wird somit in naher Zukunft zwei Universitäten statt wie bisher einer haben. Mitte 2024 könnte die medizinische Universität gegründet werden, 2026 sollen die ersten 200 Studierenden anfangen können. Das Innovationszentrum Universitätsmedizin ist eines von mehreren Leuchtturmprojekten der Strukturentwicklung. Das Konzept sieht rund 1.300 neue Vollzeitstellen vor, darunter allein 80 Professuren. Mit jedem Jahr sollen 200 weitere Studierende die Lehre aufnehmen, bis im Endausbau 1.200 junge Mediziner:innen erreicht sind.
Alle Infos zum Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC): https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/wissenschaft/innovationszentrum-universitaetsmedizin-cottbus/
Aktuelle Stellenanzeigen für den Aufbau des IUC: www.zukunft-im-blut.de
Das IUC-Büro ist – neben der im Januar eröffneten Lausitz-Kultur-Koordinierungsstelle – eine weitere Außenstelle des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Cottbus. Beide Außenstellen des Ministeriums befinden sich im Gebäude der Wirtschaftsregion Lausitz in Cottbus. Über das Kulturbüro und die Leiterin, Silke Burkart, berichteten wir bei Boomtown.
Rund 60 Ausbildungsverträge sind in Cottbus 2023 noch zu vergeben. Besonders gesucht werden Elektrotechniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Gerüstbauer, Maler und Lackierer, Metallbauer und Straßenbauer. Ein Best-of haben wir hier für dich zusammengestellt. Alle freien Ausbildungsplätze in Cottbus & Umgebung findest du in der Ausbildungsbörse der Handwerkskammer Cottbus: www.hwk-cottbus.de/lehrstellen
➡ Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) - Personenkraftwagentechnik bei Autohaus Schulze GmbH
➡ Mechatroniker für Kältetechnik (m/w/d) bei RK-Cool GmbH Kälte- und Klimatechnik
➡ Kaufmann für Marketingkommunikation (m/w/d) (IH) bei Reklame & Service GmbH
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) (4x) bei WVG Wärmeversorgungsgesellschaft mbH
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) bei Schwager's Geräteservice GmbH
➡ Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) – Personenkraftwagentechnik bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Augenoptiker (m/w/d) (2x) bei Fielmann AG & Co. oHG Niederlassung Cottbus
➡ Elektroniker (m/w/d) - Energie- und Gebäudetechnik bei MH Elektrotechnik GmbH
➡ Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) bei Autohaus Kölling e. K.
➡ Automobilkaufmann (m/w/d) bei Autohaus Kölling e. K.
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) (2x) bei WWI Cottbus GmbH
➡ Maler und Lackierer (m/w/d) (3x) bei KLS GmbH
➡ Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (m/w/d) - Fleischerei (2x) bei REWE Markt Thomas Berges oHG
➡ Zahntechniker (m/w/d) bei Tholen Dental
➡ Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (m/w/d) bei Bäckerei Lars Hanuschka
➡ Bäcker (m/w/d) bei Bäckerei Lars Hanuschka
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) bei Schallmann GmbH Heizung-Sanitär-Solartechnik
➡ Fahrzeuglackierer (m/w/d) bei City - Lackiererei GmbH
➡ Elektroniker (m/w/d) - Energie- und Gebäudetechnik bei GbR Tobias Zickler und Stefan D. Klein
➡ Fahrzeuglackierer (m/w/d) bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (m/w/d) bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Informationselektroniker (m/w/d) bei Norbert Pohl
➡ Fleischer (m/w/d) bei REWE Markt Thomas Berges oHG
➡ Mechatroniker für Kältetechnik (m/w/d) bei Dresdner Kühlanlagenbau GmbH
➡ Mechatroniker für Kältetechnik (m/w/d) bei Dotzauer Kälte-Klima
➡ Augenoptiker (m/w/d) bei Mariana Seidel
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) (2x) bei Kälte und Klimatechnik Kruse Inh. Jonas Zempel
➡ Maler und Lackierer (m/w/d) bei Kuhlmann Malermeister GmbH
➡ Land- und Baumaschinenmechatroniker (m/w/d) bei Agrartechnik Vertrieb Sachsen GmbH
➡ Zweiradmechatroniker (m/w/d) – Motorradtechnik bei Zweirad Hübner Motor GmbH
➡ Hörakustiker (m/w/d) bei Fielmann AG & Co. oHG Niederlassung Cottbus
➡ Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) – Personenkraftwagentechnik bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Elektroniker für Informations- und Systemtechnik (m/w/d) (IH) bei Norbert Pohl
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) bei KOPF Heizungs- und Klimatechnik GmbH
➡ Gerüstbauer (m/w/d) bei Lausitzer Gerüstbau und Service GmbH
Je eher ein Ausbildungsplatz klar gemacht wird, desto besser. Die Handwerkskammer Cottbus hat alle Lehrstellen ihrer Betriebe. Die passgenauen Besetzer schauen, welche Interessen die Jugendlichen haben, was sie werden wollen. Auf der anderen Seite kennen die HWK-Berater die Vorstellungen und Wünsche der Unternehmen. Um so gezielter können sie beide Seiten zusammenbringen. Am besten einfach melden und einen Termin machen: 0355 7835-170, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Oder aber man geht zu einer der Ausbildungsmessen in der Region, um sich zu informieren. Mehr Infos unter: www.hwk-cottbus.de/lehrstelle
Name: Eric Petschke
Geburtsjahr/-ort: 2001 in Forst
Berufliches Zuhause: Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
Hobbies: Moped, Auto, Schrauben mit einem Freund (von der Berufsschule)
Status: Hiergebliebener
Wenn Eric Petschke von seiner Arbeit erzählt, strahlt er über das ganze Gesicht. Die Begeisterung ist dem angehenden Kfz-Mechatroniker deutlich anzusehen - Autos, Motoren sind sein Leben. Auch in seiner Freizeit bastelt der 21-Jährige mit Vorliebe an Fahrzeugen. Was ihn von Spremberg nach Cottbus gelockt hat und warum er die boomende Lausitz nicht verlassen möchte, erfuhren wir im persönlichen Gespräch. Wir treffen den Sympathieträger in akkurater schwarzer Arbeitskleidung umgeben von Luxuswagen im nagelneuen Showroom des Autohaus Cottbus.
Welches Auto fährt eigentlich ein Werkstatt-Azubi von Mercedes?
Privat fahre ich Skoda Fabia und Trabant. Mit dem Trabi pendele ich mit Vorliebe von meinem Elternhaus in Döbern ca. 30 min. nach Cottbus. Oft bringt er mich auch zur Berufsschule nach Berlin – zum Glück bin ich vom Fach und kann ihn bei Bedarf selbst reparieren. Das hat mich schon ein paar Mal gerettet.
Wie fühlt es sich an, von der Handwerkskammer Cottbus (HWK) in diesem Jahr als „Lehrling des Monats“ März ausgezeichnet zu werden? Gibt es Starallüren?
Lacht. Nicht mehr als sonst. Die Auszeichnung kam für mich sehr überraschend und wurde von der HWK entschieden. Ich habe im Vorfeld auch nichts davon gewusst – erst an dem Tag als etliche Mitarbeiter der Kammer mit Presse und Fotograf im Autohaus auftauchten und mir die Auszeichnung übergaben.
Klar, habe ich voller Stolz das Zertifikat gleich an meinem Arbeitsplatz aufgehängt, das Personalbüro schmückt wohl auch eine Kopie.
Bestnoten im ersten Teil der Gesellenprüfung könnten dafür den Ausschlag gegeben haben, auch dein Ausbilder lobt dich in höchsten Tönen. Alles in die Wiege gelegt oder hart erarbeitet?
Meine Leidenschaft für Fahrzeuge entwickelte sich erst als ich so mit 14, 15 Jahren an meinem Moped rumschraubte. Nach meinem Abitur in Spremberg hatte ich keine Lust noch weiter die Schulbank zu drücken, sondern wollte ins Arbeitsleben einsteigen.
Nach einem Ferienjob im Autohaus, begann ich die Lehre zum Kfz-Mechatroniker in der Spremberger Niederlassung. Weil das Autohaus Cottbus für die Spezialisierung „System- und Hochvolttechniker“ der bessere Ausbilder ist, wechselte ich im 2. Lehrjahr nach Cottbus. Das ist eine spannende Nische, für die es Spezialisten braucht. Vorausgesetzt werden sehr gutes physisches Verständnis und Mathematikkenntnisse. Nicht jeder ist dafür gemacht, mir fällt das zum Glück leicht.
Womit würdest du andere junge Menschen für eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker überzeugen?
Vielleicht damit, dass es nie langweilig wird, weil immer Unerwartetes passiert. Wir wissen morgens nicht, welche Defekte oder Reparaturen uns erwarten. So eine Fehlersuche ist immer spannend. Auch die technische Entwicklung der Hersteller bringt ständig Neues für uns mit.
Und wie geht es nach der Ausbildung für dich weiter?
Ich bleibe hier! Im Sommer lerne ich aus, um ein halbes Jahr verkürzt. Das Team ist super und ich komme gern zur Arbeit. Einem Arbeitsvertrag steht aus meiner Sicht und der meines Ausbilders nichts im Wege.
Nicht ganz selbstverständlich, dass es einen jungen Menschen wie dich nicht in die Ferne zieht. Was begeistert dich denn an der Boomtown und ihrer Region, der Lausitz?
Hier finde ich einfach alles, was schön ist. Es gibt so viele Möglichkeiten, viel Ruhe und Natur. Ich bin gern an einem der vielen Seen, wie dem Felixsee. In Cottbus treffe ich mich mit Freunden, gehe ins Kino oder in den Mediamarkt – Elektronik ist einfach mein Ding.
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.
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Wenn auch du gern mit Sternen arbeiten möchtest – die Autohaus Cottbus (AHC) GmbH sucht laufend neue Auszubildende. Im kommenden Lehrjahr starten acht Lehrlinge im gewerblichen Bereich. Bewerbungen sind immer willkommen, denn vielerorts fehlen ausgebildete Fachkräfte, vor allem in der Altersnachfolge.
➡ Hier geht es zur Unternehmensseite: Karriere - Autohaus Cottbus (AHC) GmbH (ahconline.de)
➡ Viele weitere Ausbildungsberufe im Handwerk warten hier auf dich: Ausbildungsbörse - Suche Angebot - Handwerkskammer Cottbus (hwk-cottbus.de)
Die Boomtown Cottbus und ihre Region Lausitz freuen sich über immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene, die eine Zukunftsperspektive vor der Haustür ergreifen. Eine aktuelle Statistik, die das verdeutlicht, kommt von der Handwerkskammer Cottbus. Sie verzeichnet ein Plus von 18 Prozent bei der Anzahl an Lehrverträgen im Vergleich zum Vorjahr. Im Hinblick auf bis zu 15.000 neue Jobs in der Boomtown innerhalb der nächsten Dekade ein nachvollziehbarer Trend, der gern beibehalten oder sogar noch gesteigert werden darf.
Die folgenden Handwerksberufe sind im Kammerbezirk der Handwerkskammer Cottbus am beliebtesten:
➡ Platz 1: Kraftfahrzeugmechatroniker
➡ Platz 2: Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
➡ Platz 3: Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik
➡ Platz 4: Land- und Baumaschinenmechatroniker
➡ Platz 5: Augenoptiker
Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der HWK Cottbus, bestätigt den Trend: "Die Jugendlichen sind stärker interessiert, sich ihren Lieblingsberuf und den passenden Ausbildungsbetrieb in der Region zu sichern. Und das bereits vier Monate vor dem Ausbildungsstart. Gleichzeitig ist das Ausbildungsengagement unserer Unternehmen groß. Sie handeln und schließen Ausbildungsverträge schneller ab. Es sind ihre zukünftigen Fachkräfte. Diese Tendenz macht uns Mut, auch die weiteren Möglichkeiten im Handwerk vorzustellen. Denn in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Cottbus sind 443 Ausbildungsstellen von den Unternehmen gemeldet. Für alle Jugendlichen, die unsicher sind, was sie nach der Schule anfangen, ist das Praktikum in den Ferien eine passende Variante. Auch hier stehen 628 Möglichkeiten zur Verfügung, um das Passende zu finden. Das Handwerk hat Zukunft!"
Rund 60 Ausbildungsverträge sind in der Boomtown noch zu vergeben. Besonders gesucht werden Elektrotechniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Gerüstbauer, Maler und Lackierer, Metallbauer und Straßenbauer.
Je eher ein Ausbildungsplatz klar gemacht wird, desto besser. Die Handwerkskammer Cottbus kennt alle Lehrstellen ihrer Betriebe und vermittelt für beide Seiten. Am besten einfach melden und einen Termin machen: Tel. 0355 7835-170, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Oder aber man geht zu einer der Ausbildungsmessen in der Region, um sich zu informieren. Mehr Infos unter: www.hwk-cottbus.de/lehrstelle
Zurzeit finden die Europa-Wochen in Cottbus statt. Mit zahlreichen Veranstaltungen im Mai zelebriert die Boomtown den Europa-Gedanken. Doch auch über diesen Monat hinaus sind das Leben und die Kultur der Boomtown europäisch geprägt. Lies hier fünf erstaunliche Fakten über die internationale Stadt Cottbus. Wusstest du, dass …
… in der Boomtown inzwischen 11,4 Prozent Ausländer leben – und damit mehr als in Dresden oder Rostock? Einen großen Anteil daran hat die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg. Von den 6.800 BTU-Studierenden kommen knapp 40 Prozent aus dem Ausland. Internationale Studierende aus 125 Ländern sind an der BTU eingeschrieben, wobei Indien, der Iran und die Ukraine am stärksten vertreten sind.
… die Boomtown eine überraschende Gemeinsamkeit mit dem 20.000 Einwohner großen Ort Ennis in Texas hat? Beide Städte sind Austragungsorte des einzigen Polkafestivals ihres jeweiligen Kontinents. In Cottbus und Umgebung ist es vom 18. bis 21. Mai wieder soweit: Die 13. PolkaBeats starten am 18. Mai ab 20 Uhr im Strombad Cottbus. In den Folgetagen erobert das Festival Lübben, Lübbenau und Luckau. In den vergangenen zwölf Jahren holten die PolkaBeats 121 Bands und Künstlergruppen aus 21 Ländern in die Lausitz.
… mehr als 140 Gemeinden in Deutschland offiziell zweisprachig sind – und die Boomtown die größte davon ist? In unserer Stadt und dem umgebenden Landkreis Spree-Neiße leben rund 20.000 Sorben/Wenden. Sichtbares Zeichen dafür sind unsere zweisprachigen Ortsschilder, aber auch die sorbisch/wendische Kultur steckt in fast allen Lebensbereichen, vielen Familiennamen und überlieferten Traditionen.
… das FilmFestival Cottbus zu den weltweit bedeutsamsten der Branche gehört? Einst 1991 gegründet, um osteuropäischen Filmen auch nach der Wende eine Bühne zu bieten, zieht das Festival mittlerweile Tausende Filmschaffende und Interessierte aus aller Welt in die Cottbuser Kinosäle. Dabei werden zahlreiche Premieren gezeigt und in vier Wettbewerben Preise mit einem Gesamtwert von mehr als 60.000 Euro vergeben. Das nunmehr 33. FilmFestival Cottbus findet vom 7. bis 12. November statt.
… alle Neu-Cottbuser – egal, ob internationaler oder deutscher Herkunft – mit einem besonderen Begrüßungspaket willkommen geheißen werden? Melde dafür im Stadtbüro im Technischen Rathaus deinen Wohnsitz in Cottbus an und erhalte einem Rucksackbeutel mit Cottbus-Signet und zahlreichen Angeboten, die für Neuankömmlinge in der Stadt nützlich sind: vom Nahverkehrsplan mit Rabattaktion über Ermäßigungen für das Freizeitbad Lagune bis hin zu besonderen Tarifen der Stadtwerke.
Möchtest du auch in der Boomtown willkommen geheißen werden? Infolge der Strukturentwicklung entstehen in Cottbus innerhalb der nächsten Dekade bis zu 15.000 neue Jobs. Fachkräfte aus aller Welt werden gesucht, um Cottbus und die Lausitz zu einer Modellregion für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Wachstum zu machen. Stellenangebote für deinen Job im Lausitzer Aufbruch und eine Einladung für dein persönliches Willkommensgespräch findest du unter www.boomtown.de.
Seit 2020 beteiligt sich die BTU Cottbus-Senftenberg am Aufbau einer Europäischen Universität mit derzeit sieben Partnerhochschulen quer über Europa verteilt. Unter dem Kürzel EUNICE (Europäische Universität für maßgeschneiderte Bildung) kooperieren dazu Universitäten mit einer gemeinsamen DNA: Alle Hochschulen sind mittelgroß und stark lokal verankert, sie befinden sich in einem Strukturwandelprozess und die Studierenden stehen im Mittelpunkt des Interesses.
Als EUNICE-Projektkoordinatorin angestellt ist Janina Biell, gebürtig aus Sachsen-Anhalt und seit 2014 in Cottbus sesshaft. Sie engagiert sich dafür, dass möglichst viele Bereiche der BTU und auch die Boomtown von der transnationalen Zusammenarbeit in Bildung und Forschung profitieren. Im Interview erfuhren wir von ihr, was Studierende und Cottbuser:innen konkret von EUNICE haben und welche Tipps sie für Neu-Cottbuser hat.
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Name: Janina Biell
Geburtsjahr/-ort: 1983 | Isterbies (Sachsen-Anhalt)
Berufliches Zuhause: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU)/ Projektkoordination EUNICE
Hobbies: Reisen, Fotografie, Sport & Eisbaden
Status: Zugezogene
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Wir treffen Janina Biell zum Interview bei uns im Startblock B2. Pünktlich und beschwingt kommt sie um die Ecke und strahlt eine gewisse europäische Offenheit aus, unterstrichen von ihrer farbenfrohen Jacke. Dank ihrer sprudelnden Art fällt uns der Einblick in ihre berufliche und private Welt leicht.
Zuzug nach Cottbus – war das für Sie und Ihre Familie eine leichte Entscheidung?
Nach meinem Studium in Dresden und dem Berufseinstieg in Berlin, wo ich meinen Mann kennenlernte, fiel die Wahl 2014 nach der Familiengründung relativ schnell auf Cottbus. Dabei zählte für uns die Nähe zur Heimat und unseren Studienstandorten. Aber auch passende Jobangebote waren rasch gefunden. Cottbus ist beschaulich und dank kurzer Wege perfekt für Familien. Meine ersten Cottbuser Begegnungen waren zudem herzlich und sehr hilfsbereit.
…und wie ist das Ankommen im Rückblick gelungen?
Der Umzug in eine „fremde Stadt“ war grundsätzlich kein Problem, da ich sehr kontaktfreudig bin. Dazu sind wir eine unternehmungslustige, fünfköpfige Familie. Mit meinem Jobeinstieg bei der BTU in 2016 und dem sportlichen Engagement meines Mannes im Lausitzer Handball-Club bekamen wir einen richtigen Freundeskreis-Schub. Heute fühlen wir uns sehr heimisch in Cottbus.
Beruflich bewegen Sie sich allerdings in erster Linie auf europäischer Ebene und reisen auch viel. Wie genau hängt das zusammen?
Seit zweieinhalb Jahren arbeite ich im EUNICE-Projekt der BTU Cottbus-Senftenberg mit. Die Allianz aus aktuell sieben europäischen Hochschulen mit ähnlichem strukturellen Hintergrund soll im Kern soziale und wirtschaftliche Herausforderungen lösen. Wir bearbeiten gemeinsam mit den Partnerunis Themen rund um die Lehre und auch die gemeinsame Herausforderung Studierende zu finden.
Das Reisen liebe ich absolut an meinem Job. Ich war schon für Vollversammlungen und Arbeitsgruppentreffen in Frankreich, Spanien und Finnland. Im September geht es für mich nach Italien – der persönliche Austausch bringt unglaublich viel und ist durch reine Videokonferenzen nicht zu ersetzen. Mit unseren drei neuen Partnerunis in Schweden, Griechenland und Portugal wird nicht nur das Angebot als Allianz vielfältiger, sondern auch der kulturelle Input für meine Kolleg:innen und mich.
Wir haben zum Ziel, Fachkräfte für den Standort Cottbus/Chóśebuz zu begeistern. Was genau möchte EUNICE für die Boomtown bewegen?
Zum einen will die BTU mit den Hochschulen der Allianz Leuchtturm europäischer Werte (zukunftssichere Kompetenzen, Vielfalt und Integration, demokratische Praktiken) sein. Innerhalb der Europäischen Universität sind gemeinsame Studiengänge ein wichtiger Schwerpunkt. Das wertet den Standort Cottbus auf und dürfte junge Menschen anziehen.
Ganz konkret haben wir in unseren Arbeitspaketen auch Themen mit ansässigen Wirtschaftsunternehmen. Zum Beispiel die Praktikumsdatenbank: Hier sind derzeit 12 Unternehmen aus der Region gelistet, die den Studierenden unserer Partnerunis einen Praktikumsplatz anbieten. Das Angebot darf gern noch wachsen und wir freuen uns über weitere Unternehmen, die allerdings mindestens auch englischsprachig betreuen können. Bei Interesse melden sich Anbieter gern per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Leiter des Career Centers der BTU).
Weiterhin werden auch Abschlussarbeiten oder gemeinsame Forschungsthemen vermittelt – wir sind immer auf der Suche nach europäischen Synergien für die lokale Wirtschaft.
Gibt es noch einen Geheimtipp, was in der Boomtown aus Ihrer Sicht besonders sehenswert ist?
Erst kürzlich habe ich entdeckt, welchen tollen Blick man vom Hermannsberg im Branitzer Park auf die einmalige Parkanlage Fürst Pücklers hat. Immer wieder zieht es mich auch zum Kleinod der Gerberhäuser mit dem benachbarten ehemaligen Dieselkraftwerk. Am heutigen Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst steht übrigens ein Kunstautomat. Hier kann man für 4 Euro ein kleines Kunstwerk „ziehen“ – ein echtes Vergnügen für Klein und Groß!
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.
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Wenn auch du für mehr Europa in Cottbus brennst, empfehlen wir die diesjährigen Europawochen im Mai mit einem engagierten und bunten Programm.
Mehr Informationen über den EUNICE-Verbund gibt es hier (englisch): EUNICE (eunice-university.eu)
Über die BTU als Europäische Universität informierst du dich hier: Europäische Universität - BTU Cottbus-Senftenberg (b-tu.de)
Cottbus ist bunt! Die Boomtown beweist einmal mehr Vielfalt und Offenheit mit einem weiteren Beteiligungsformat. Anlässlich des Europatages der EU am 9. Mai 2023 initiieren die BTU Cottbus-Senftenberg und die Stadtverwaltung Cottbus die 2. Cottbuser Europawochen, die ihrerseits vom 4. bis zum 31. Mai andauern.
Der 9. Mai erinnert an die sogenannte Schuman-Erklärung und die damit verbundene Geburtsstunde der Europäischen Union. Außerdem macht der Tag auf den Frieden und die Einheit der zur Europäischen Union gehörenden Staaten aufmerksam.
Im Zentrum von Europa gelegen, beweist die Boomtown im Monat Mai mit vielfältigen Aktionen ihr europäisches Herz.
Das bunte Programm engagierter Akteure zum Thema Europa hält u.a. Europa-Gespräche, das Public Viewing des Eurovision Song Contest, ein Europa-Kneipenquiz, ein Fremdsprachen-Speak-Dating, Treffen deutscher und polnischer Schülerinnen und Schüler, EU-Projekttage an Schulen sowie Musik, Film, Party und Ausstellung an verschiedenen Orten bereit. So erwarten wir genau am Europatag den Altbundestagspräsidenten Dr. Wolfgang Schäuble zur Eröffnungsrede im Großen Hörsaal der BTU Cottbus-Senftenberg.
Wer ebenfalls eine Veranstaltung zum Thema Europa umsetzt, kann sich unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden und wird in den Veranstaltungskalender der Cottbuser Europa-Wochen aufgenommen.
Mach die Boomtown zu deiner Petrischale. Hier wachsen und gedeihen Bevölkerung, Wirtschaft und Perspektiven auf einem der fruchtbarsten Nährböden Deutschlands. Der Strukturwandel ist Leitbild der nächsten Dekade und sorgt für Investitionen in Höhe von mehr als 4 Milliarden Euro sowie 15.000 neue Jobs. Ein wesentliches Genom zukunftsfähiger Unternehmen ist eine stabile Verwaltung.
Die Qual der Wahl hast du, wenn du in der Boomtown kaufmännisch oder juristisch tätig werden möchtest. Überzeuge mit deinen Zahlen, Daten und Fakten für eine der folgenden Stellen:
➡ Akademische:r Mitarbeiter:in (m/w/d) Zentrum für Rechts- und Verwaltungswissenschaften (ZfRV)
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Cottbus
➡ Leitung Geschäftsbereich Personal & Recht
Cottbusverkehr GmbH, Cottbus
➡ Leitung kaufmännischer Geschäftsbereich
Cottbusverkehr GmbH, Cottbus
➡ Rechtsreferendar (Schwerpunkt Arbeitsrecht) (m/w/d)
LEAG, Cottbus
➡ Sachbearbeiter Energiedatenmanagement (m/w/d)
Stadtwerke, Cottbus
➡ Sachbearbeiter Forderungsmanagement (m/w/d)
Stadtwerke, Cottbus
➡ Kanzlerin / Kanzlers (w/m/d)
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Cottbus
➡ Projektmitarbeiter (m/w/d) – Finanzen
Stadtverwaltung, Cottbus
➡ Dezernent:in (m/w/d) für die Stabsstelle "Grundsätze/Recht"
Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg, Cottbus
➡ Persönliche:r Referent:in der Präsidentin (m/w/d)
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Cottbus
➡ Sachgebietsleiter:in (m/w/d) Sachgebiet Organisation, Prozessmanagement und Digitalisierung der Verwaltung
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Cottbus
➡ Controlling (m/w/d)
VR Bank Lausitz eG, Cottbus
➡ Firmenkundenberater (m/w/d)
VR Bank Lausitz eG, Cottbus
➡ Sachbearbeiter Haushalt / Koordination Brandschutz (m/w/d)
Stadtverwaltung, Cottbus
➡ Sachbearbeiter Straßenverwaltung (m/w/d)
Stadtverwaltung, Cottbus
➡ Assistent*in in den Fachgebieten (m/w/d)
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Cottbus
➡ Kalkulator (m/w/d)
Verdie GmbH, Turnow
➡ Kalkulator (m/w/d)
FFD Bedachungs GmbH, Peitz
Insgesamt warten in dieser Übersicht mindestens 18 neue Jobs auf dich. Für dich ist noch nicht das richtige Angebot dabei? Dann melde dich bei uns über unser Kontaktformular weiter unten, wir helfen und beraten.
Name: Peter Doell
Geburtsjahr: 1965 | Mutterstadt
Berufliches Zuhause: EGC Entwicklungsgesellschaft Cottbus mbH (Wirtschaftsförderung)
Hobbies: Familie und Reisen
Status: zugezogener Rückkehrer ;)
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Peter Doell, 1965 in Mutterstadt/ Rheinland-Pfalz geboren, ist verheiratet und Vater von vier Töchtern. Mit seiner Familie lebt er bereits seit der Wende in Cottbus. Er bezeichnet sich selbst als baubegeisterten Unternehmer, hat er doch sein Berufsleben in der freien Wirtschaft als kaufmännischer und technischer Geschäftsführer und Gesellschafter von schnellwachsenden Holdings und schlüsselfertigen Bauprojekten erfolgreich verbracht. Seit fast einem Jahr ist Peter Doell nun Geschäftsführer der EGC Wirtschaftsförderung Cottbus und unter anderem verantwortlich für BOOMTOWN. Wir haben Herrn Doell zum Gespräch getroffen:
Herr Doell, wie ist Ihr Resümee nach fast einem Jahr in der Cottbuser Wirtschaftsförderung?
Es stehen mit dem Kohleausstieg wirtschaftlich große Herausforderungen in Cottbus an – ein Strukturwandel, den vor allem auch die EGC Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Cottbus gestalten soll. Eine große Aufgabe und viel Verantwortung für mein Team und mich. Wir können es kaum erwarten, die Stadt und Infrastruktur in der nächsten Dekade rasant wachsen und sich entwickeln zu sehen. Wir packen an, um den Wirtschaftsstandort zukunftsfest zu machen.
Künftig arbeiten wir daran, dass unser Engagement noch transparenter wird und wir für die Cottbuser Wirtschaft und Fachkräfte unverzichtbarer Partner sind.
Wo genau packen Sie an?
Lassen Sie mich das am Beispiel des innovativen STARTBLOCK B2 erläutern. Wir als EGC betreiben das High-Tech-Gründungszentrum mit dem klaren Auftrag, keine Idee verloren gehen zu lassen, Unternehmen beim Wachstum zu unterstützen und Arbeitsplätze zu schaffen. Dafür ist zunächst jede Idee im Makerspace des COLab willkommen. Wenn sich daraus eine Gründung entwickelt, sind die Gründungsservices der BTU und der STARTUP LAUSITZ bereit, die Gründungspersönlichkeiten zu coachen. Nach der Gewerbeanmeldung können die kleinen Unternehmen bis zu fünf Jahre bei uns Räume anmieten, um unter geschützten Bedingungen zu wachsen. Danach helfen wir von der EGC Wirtschaftsförderung natürlich auch weiter, indem wir bei der Suche nach Gewerbeflächen unterstützen. Hierbei kann es sich auch um einen Grundstückskauf oder ein Bauvorhaben handeln. Dazu stehen unter anderem unsere eigenen Grundstücke zur Verfügung. Der Vorteil einer kommunalen Wirtschaftsförderung ist ganz klar: Wir begleiten Akteure für ihren langfristigen Erfolg in Cottbus.
Aber da kommen wir dann auch gleich auf die größte Herausforderung – die Fachleute?
Richtig – wir brauchen rund 15.000 neue Fachleute in den nächsten zehn Jahren. Dafür gibt es in Cottbus schon seit vielen Jahren die Kooperation mit den Akteuren von Stadt, Agentur für Arbeit, Kammern, Universität und Gebäudewirtschaft. Wir als EGC Wirtschaftsförderung haben den Auftrag, dieses starke Netzwerk SEHNSUCHT COTTBUS zu führen und bundesweit für Cottbus zu werben. Um jetzt Fahrt aufzunehmen, wurde vor einem guten Jahr unter der Führung des Wirtschaftsdezernats die starke Fachkräftekampagne BOOMTOWN COTTBUS entwickelt und durch uns als www.boomtown.de digital aufgesetzt. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz können wir in den kommenden vier Jahren schrittweise die Aktivitäten ausbauen.
BOOMTOWN sucht „neue Köpfe für Cottbus“ – was genau erwartet jemanden, der sich bei Boomtown meldet?
Wir bieten sogenannten „Talenten“ Hilfe bei der Orientierung und beim Ankommen an. Das Wort Talent steht ganz einfach für jeden Menschen, der einen neuen Job in Cottbus finden möchte. Der BOOMTOWN-Talentepool sorgt für die persönliche Passgenauigkeit mit Jobs der Cottbuser Stellenanzeigen. Die Registrierung ist kostenfrei und Isabell Poneß aus meinem Team unterstützt bei allen Herausforderungen. Auf Wunsch folgt ein persönlicher Termin als Video- oder Telefonkonferenz oder vor Ort in Cottbus, um die relevanten Daten zu erfassen, die persönlichen Wünsche zu erfahren und auch gleich viele Fragen zu beantworten. Zur BOOMTOWN, zu Jobs und auch den weichen Standortfaktoren von der Kita bis zur Lieblingskneipe.
Und eine letzte Frage: Welches ist Ihr Lieblingsort in Cottbus, was sollte ein neuer oder zurückgekehrter Einwohner keinesfalls verpassen?
Für eine kleine Auszeit und als Rückzugsort schätze ich den Branitzer Park sehr. Für gesellige Stunden ist meine Nr. 1 die schöne Innenstadt von Cottbus mit vielen Genuss- und Freizeitoptionen. Ansonsten ist das Gesamtpaket, auch mit der Nähe zum Spreewald und den Metropolen Berlin und Dresden, ehrlich lebenswert.
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Annett Gernhardt.
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